Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und des Polizeipräsidiums Offenburg – Festnahme nach Kokaingeschäft
Der Arbeitsbereich Rauschgift des Kriminalkommissariats Rastatt ermittelt seit Beginn des Jahres zusammen mit der Staatsanwaltschaft Baden-Baden gegen einen 57-jährigen, polizeibekannten mutmaßlichen Rauschgifthändler aus Bühl. Im Zuge der aufwändigen verdeckten Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass sich der in der hiesigen Rauschgiftszene nicht unbekannte Beschuldigte am Pfingstsamstag mit einem seiner Betäubungsmittelkunden zu einem Kokain-Deal treffen wollte. Nach vorangegangener Observation und der festgestellten Übergabe von Geld gegen Ware schlugen Spezialkräfte des Mobilen Einsatzkommandos zu: Der Kokainhändler und sein Kunde wurden festgenommen, mehrere Kokainplomben und ein großer Bargeldbetrag beschlagnahmt.
Im Anschluss an diese Festnahmen wurden mit Unterstützung weiterer Kolleginnen und Kollegen des KK Rastatt sowie einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit des Polizeipräsidiums Einsatz noch am Samstag insgesamt fünf Wohnungen von mutmaßlichen Lieferanten und Abnehmern des festgenommenen mutmaßlichen Dealers in den Regionen Bühl, Baden-Baden und Karlsruhe durchsucht. In zwei der Objekte kamen hierbei auch Rauschgiftspürhunde zum Einsatz. Es wurden insgesamt über 130 Gramm Kokain, weitere Betäubungsmittel sowie einige Tausend Euro vermutlichen Dealgelds aufgefunden und beschlagnahmt.
Der mutmaßliche Kokainverkäufer wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden noch am Pfingstsonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Der Beschuldigte wurde im Anschluss daran in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an.
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