Kreis Lippe/Lemgo. Erschreckende Bilanz bei Geschwindigkeitsüberwachungen.
Am Sonntag führte der Verkehrsdienst der Lippischen Polizei Geschwindigkeitsmessungen mit einem erschreckenden Ergebnis durch. Zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer waren deutlich zu schnell unterwegs. Das betraf nicht nur Motorradfahrende - auch Autofahrende hatten es teils sehr eilig. Die Beamtinnen und Beamten mussten zahlreiche Anzeigen schreiben.
Insgesamt 118 Fahrzeuge wurden gemessen, die zu schnell fuhren. In 14 Fällen droht aufgrund der erheblichen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ein Fahrverbot.
Tagesschnellster war ein Motorradfahrer, der mit 208 km/h auf der Südumgehung von Lemgo gemessen wurde.
Kaum langsamer waren ein Vater (53 Jahre) und dessen beiden Söhne (19 und 22 Jahre alt) aus Bad Salzuflen. Mit hochmotorisierten Sportwagen der Marken Lamborghini und Mc Laren rasten sie hintereinander über die B 66 bei Voßheide. Eines der Fahrzeuge wurde mit 199 km/h statt der erlaubten 100 km/h gemessen. In diesem Fall ermittelt die Polizei außerdem wegen des Anfangsverdachts eines Kraftfahrzeugrennens. Zeugen, denen diese Sportwagen am Sonntag aufgefallen sind werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat in Detmold unter 05231/6090 zu melden.
Zu hoch gewählte Geschwindigkeiten sind immer noch der Killer Nr. 1 auf unseren Straßen. Lassen Sie sich bitte nicht von dem Sommerwetter zum Rasen verleiten, sondern halten Sie die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten ein!
Diese Bilanz zeigt, dass Geschwindigkeitsüberwachungen der Polizei absolut notwendig sind.
Wir messen die gefahrenen Geschwindigkeiten auch zukünftig unangekündigt an wechselnden Stellen im Kreisgebiet.
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