Vermehrt betrügerische Anrufe – Warnhinweis der Polizei

02.06.2021, PP Niederbayern Vermehrt betrügerische Anrufe – Warnhinweis der Polizei PASSAU/FREYUNG-GRAFENAU/KELHEIM. Seit den Mittagsstunden häufen sich Mitteilungen über betrügerische Anrufe in Niederbayern. Besonders betroffen sind bislang die Landkreise Kelheim, Freyung-Grafenau und der Großraum Passau. Die Polizei bittet darum, Angehörige, Freunde und Bekannte über die Betrugsmasche zu informieren. Bei den bisherigen Anrufen wurde oftmals vorgetäuscht, ein Angehöriger hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht und müsste nun mehrere tausend Euro bezahlen. Andernfalls drohe ihnen die Verhaftung durch die Polizei. Tipps der Polizei Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Für weitere Informationen www.polizei-beratung.de/betrug Immer öfter kommt es mittlerweile zu Mischformen verschiedener Betrugsarten. Bitte informieren Sie sich und ihre Angehörigen und Bekannten umfassend über die verschiedenen Betrugsmaschen. Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher, Maximilian Bohms, POK, 09421/868-1013 Veröffentlicht am 02.06.2021, 14:00 Uhr