A 23, Forst Rantzau – Sattelzuggespann stillgelegt
Am Montagnachmittag (07. Juni 2021) kontrollierten Beamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers auf der A 23, Parkplatz "Forst Rantzau" einen mit Betonplatten beladenen Sattelzug.
Während der Kontrolle wurden am Sattelauflieger diverse technische Mängel festgestellt. Die Rahmen waren stark durchrostet bzw. waren scharfkantig.
Bei einer genaueren Begutachtung der Hauptuntersuchungsplakette, erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um eine gefälschte Prüfplakette handelte. Die Beamten schrieben eine Strafanzeige wegen des Verdachs der Urkundenfälschung.
Das Gespann wurde sichergestellt und zur späteren technischen Überprüfung durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen zum PABR in Elmshorn verbracht.
Der Sachverständige stellte bei seiner Prüfung 17 erhebliche Mängel an dem Sattelauflieger fest. Das Fahrzeug wurde insgesamt als verkehrsunsicher eingestuft und darf nur noch mit Schrittgeschwindigkeit zu einer nächstgelegenen Werkstatt gefahren werden.
Zuvor müssen die Betonplatten umgeladen werden. Die Ladungssicherung der Betonplatten war ebenfalls nicht ausreichend.
Der 40-jährige montenegrische Fahrer war als Tourist in Deutschland. Der eigentliche Fahrer - ein 60-jähriger Serbe - fühlte sich krank. Aus diesem Grunde lenkte sein Verwandter aus Montenegro diesen LKW.
Während der Kontrolle klagte der 60-jährige Beifahrer über Herzschmerzen. Es wurde ein Rettungswagen angefordert und der Beifahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht.
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