Betriebserlaubnis erloschen: Verfügungseinheit der PI Wilhelmshaven/Friesland kontrolliert im Stadtgebiet und stellt erneut zwei Pkw und ein Motorrad sicher
Am vergangenen Montag sowie am gestrigen Tag führten Beamte der
Verfügungseinheit (VE) der PI Wilhelmshaven/Friesland erneut
Kontrollen im Wilhelmshavener Stadtgebiet durch.
Am Montag trafen sie in der Mellumstraße, in der Ernst-Barlach-Straße
sowie in der Sven-Hedin-Straße jeweils auf Fahrzeuge, deren
Betriebserlaubnis erloschen waren. Die Folge: Sicherstellungen und
die Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren!
In der Mellumstraße war die Betriebserlaubnis eines gegen 10.00 Uhr
kontrollierten Pkw eines 25-jährigen Fahrzeugführers aus Schortens
erloschen, da der Standgeräuschpegel erhöht war. Gleiches traf auf
einen weiteren Pkw zu, den die Beamten gegen 16.00 Uhr in der
Ernst-Barlach-Straße kontrollierten und an dessen Steuer sie auf
einen 27-jährigen Mann aus dem Südbrookmerland trafen. Nach der
Sicherstellung beider Fahrzeuge folgt eine Untersuchung beim TÜV.
In der Sven-Hedin-Straße nahmen die Beamten den Pkw eines 29-jährigen
in Augenschein, an dem sie eine Änderung der Rad-Reifen-Kombination
in Verbindung mit einem geänderten Fahrwerk feststellten, die nicht
abgenommen worden war.
In diesem Fall folgte die Untersagung der Weiterfahrt des Fahrzeuges.
Gestern führten die Beamten der VE weitere Kontrollen im Stadtgebiet
durch, die erneut zu Beanstandungen führten.
Im Ladeweg stellten die Beamten dabei u.a. ein Motorrad eines
39-Jährigen sicher, das durch einen deutlich erhöhten Geräuschpegel
aufgefallen war. Augenscheinlich wurde ein nicht zugelassener
Endschalldämpfer mit selbst geschweißtem Verbindungsrohr zum Krümmer
montiert.
Die Messung ergab einen Geräuschpegel von 110 Dezibel, der für das
menschliche Ohr bereits eine Schmerzgrenze darstellt.
Die Kontrolle eines Pkw im Dodoweg ergab, dass dessen
Betriebserlaubnis durch das Aufbringen von Lack auf die Heckleuchten
erloschen ist.
Durch das Lackieren der Heckleuchten wird die Erkennbarkeit der
lichttechnischen Einrichtungen, wie beispielsweise das Bremslicht,
erheblich erschwert.
Alle kontrollierten Fahrzeugführer erwartet die Einleitung eines
Ordnungswidrigkeitenverfahrens.
Polizeioberkommissar Patrick Koch, Leiter der VE, mahnt: "Diese
Manipulationen sind für alle Mitmenschen nicht nur durch die
veränderte Fahrzeuglautstärke störend, sondern gefährden auch die
Sicherheit des Straßenverkehrs im erheblichen Maße."
"Es werden oftmals Fahrzeugteile verwendet, die nicht zugelassen sind
und damit ein erhöhtes Sicherheitsrisiko im Fahrbetrieb darstellen",
so Koch weiter.
Neben den nicht unerheblichen Kosten für das Abschleppen und die
Fertigung des Gutachtens droht den betroffenen Kraftfahrzeugführern
ein zusätzliches Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren mit einem
Bußgeld von 90 Euro.
Den Fahrzeugführer in der Sven-Hedin-Straße erwartet zudem noch ein
Punkt in Flensburg.
Die Polizei kündigt zukünftig weiter verstärkte Kontrollen im
Stadtgebiet Wilhelmshaven und Landkreis Friesland in Sachen
Autotuning an.
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