Drei Fahrradunfälle in der Innenstadt

In einem Radius von wenigen hundert Metern ereigneten sich zuletzt drei Verkehrsunfälle, bei denen Radfahrer verletzt wurden. Die Unaufmerksamkeit von Autofahrern wurde ihnen zum Verhängnis. Am Mittwochmorgen gegen 07:40 Uhr befuhr ein 46 Jahre alter Fahrradfahrer aus Düren den Fahrradschutzstreifen entlang der Schützenstraße in Fahrtrichtung Bismarckstraße. Ein 58-jähriger Autofahrer war in gleicher Richtung unterwegs und beabsichtigte, am rechten Fahrbahnrand zu halten. Beim Einscheren übersah er eigenen Angaben zufolge den von hinten herannahenden Radler, der dadurch zu Fall kam. Ob es eine Berührung zwischen den beiden Fahrzeugen oder dem Rad und einem weiteren parkenden Pkw gab, konnte bei der Unfallaufnahme nicht sicher geklärt werden. Der entstandene Schaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 800 Euro geschätzt. Der Radfahrer wurde leicht verletzt und wollte sich selbstständig in ein Krankenhaus begeben. Auf der Dr.-Kotthaus-Straße kam es gegen 15:55 Uhr zu einem sogenannten "Dooring-Unfall": Eine 39-Jährige aus Düren saß in einem am Fahrbahnrand parkenden Auto und öffnete just in dem Moment die Tür, als ein 17 Jahre alter Fahrradfahrer an dem Fahrzeug vorbeifuhr. Der Jugendliche wurde durch die Kollision leicht verletzt, benötigte an der Unfallstelle jedoch keine medizinische Versorgung. Es entstand ein geringer Sachschaden. Bereits am Dienstag gegen 13:25 Uhr wurde ein 23 Jahre alter Radfahrer aus Merzenich zu Fall gebracht, als er auf der Hohenzollernstraße stadtauswärts fuhr. Ihm kam ein 24-jähriger Dürener in einem Pkw entgegen, der seinerseits nach links in die Jesuitengasse einbiegen wollte. Beim Abbiegen kam es zum Zusammenstoß der beiden, wodurch der Radler stürzte und leicht verletzt wurde. Der Autofahrer erklärte, er habe den Merzenicher aufgrund der langen Reihe wartender Fahrzeuge, neben denen der Radler herfuhr, zu spät erkannt. Verkehrsunfälle geschehen unbeabsichtigt, sind in der Regel jedoch vermeidbar. Wie Sie sich als Verkehrsteilnehmer gegenüber Radfahrenden verhalten sollen und wie sich Radfahrer sicherer auf den Straßen im Kreis Düren bewegen können, ist auf der Homepage der Polizei Düren erläutert: dueren.polizei.nrw/artikel/sicher-radfahren-im-kreis-dueren Rückfragen bitte an: Polizei Düren Pressestelle Telefon: 02421 949-1100 Fax: 02421 949-1199