Bewaffneter Lüdenscheider greift Polizisten an
Ein Pärchen stritt gestern Nacht auf der Heedfelder Straße. Als eine Streife um 3 Uhr ausrückte, hatte sich der männliche Part bereits entfernt. Nach einem Streit mit der Freundin soll er auf der Straße u.a. gegen ihre Autotür getreten und die Radkappen abgerissen haben. Die Polizisten riefen den hochaggressiven Mann an. Ihm sei "so egal wie ein Furz aus meinem Darm", ob da ein Uniformierter am Telefon sei. Minuten später erschien der Gesuchte dann doch am Einsatzort und ging sofort auf Konfrontationskurs. Völlig distanzlos näherte er sich immer wieder den Polizisten, duzte sie und hielt trotz Ermahnungen nur wenige Zentimeter Abstand. Er forderte die Beamten auf die Waffe und die Weste abzulegen und " es untereinander zu klären". Als der 25-Jährige einen der beiden schubste, brachten sie ihn zu Boden und nahmen ihn in Gewahrsam. Auf dem Boden wehrte er sich massiv und versuchte die Schusswaffe eines Polizisten zu ergreifen. Das konnte unterbunden werden. Auf dem Weg in die Zelle beleidigte er die Polizisten u.a. als "scheiß Ausländer". Bei seiner Durchsuchung kam ein verbotenes Einhandmesser zum Vorschein. Er verbrachte den Rest der Nacht in einer Zelle und muss sich nun u.a. wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Verstoßes gegen das Waffengesetz und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten. (dill)
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