Eröffnung der Wanderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer“ – Die widersprüchliche Geschichte der Polizei in der Weimarer Republik

Ein Dokument PMN_Plakat.pdfPDF - 629 kB Brauschweig/Salzgitter 11.06.2021 Im Rahmen einer digitalen Feierstunde eröffnet Polizeipräsident Michael Pientka gemeinsam mit Frank Klingebiel (Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter), Dr. Dirk Götting (Leiter des Polizeimuseums Niedersachsen und der Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte an der Polizeiakademie Niedersachsen), Arne Homann (Leiter Städtisches Museum Schloss Salder) und Stephanie Borrmann (Leiterin Städtische Kunstsammlungen) die Wanderausstellung. Sie ist in der Zeit vom 12.06. - 15.08.2021 im Städtischen Museum Schloss Salder zu sehen. Freunde und Helfer einerseits, Straßenkämpfer andererseits - das ist der wesentliche Gegensatz, der die Polizei der Weimarer Republik (1918-1933) prägte. In der ersten deutschen Demokratie entstand die Idee einer hilfsbereiten, bürgernahen Polizei - eine Vorstellung, die auch heute aktuell ist. "Die Ausstellung bietet die Gelegenheit zur Reflexion. Sie konfrontiert uns mit der eigenen Organisationsgeschichte. Wir erhalten Einblick in die Entwicklung einer bürgernahen Polizei in der ersten Deutschen Republik und erfahren die schleichende Vereinnahmung durch die aufkeimende NS-Diktatur. Wohin das führte, wissen wir heute. Daher ist es wichtig, sich dieser Gefahren bewusst zu sein", so Polizeipräsident Pientka. Die Ausstellung lädt dazu ein, die widersprüchliche Geschichte der Polizei der Weimarer Republik kennenzulernen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der preußischen Polizei, mit einem Blick auf die Gebiete des heutigen Niedersachsens. Ausgewählte Originale aus der Museumssammlung ermöglichen eine spannende Zeitreise. Die Wanderausstellung kann digital und persönlich besucht werden. Aktuelle Hinweise und weitere Informationen für den Besuch der Ausstellung finden Sie unter https://www.salzgitter.de/veranstaltungskalender/freunde-helfer-strassenkaempfer.php?p=1110%2C2132%2C2558%2C%2Fkultur%2Fvk%2Fveranstaltungskalender.php%2C77341 Die Grußworte sind zu sehen unter https://www.youtube.com/watch?v=mrzTBKJUvYs Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-1004, 1042 und 1043 E-Mail: pressestelle@pd-bs.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei-braunschweig.de