Falschen Polizisten betrügen Gelsenkirchener
"Falsche Polizisten" haben einen Gelsenkirchener in der Altstadt am Freitag, 11. Juni 2021, um eine hohe Summe Bargeld gebracht. Am Vormittag erhielt der 73-Jährige einen Anruf. In dem Gespräch stellte sich ein vermeintlicher Polizist vor, der erklärte, dass man zwei Diebe festgenommen habe und der Gelsenkirchener nun zwecks Spurenvergleichs Geld abheben und dieses einem Polizeibeamten übergeben solle. Da der 73-Jährige bereits vor einigen Monaten einen anderen Sachverhalt bei der Polizei zur Anzeige gebracht hatte und dies als Hintergrund vermutete, hielt er den Anruf für glaubhaft und folgte der Anweisung. Gegen 11.10 Uhr fand auf dem Parkplatz an der Kirchstraße schließlich die Geldübergabe mit dem "falschen Polizisten" statt. Der Täter ist zwischen 40 und 50 Jahre alt, von kräftiger Statur und trug ein helles Hemd und eine blaue, kurze Jeanshose. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können, sich beim Kriminalkommissariat 21 unter 0209 365 8112 oder bei der Kriminalwache unter 0209 365 8240 zu melden.
Außerdem weist die Polizei Gelsenkirchen nochmals eindringlich darauf hin, dass wir Sie niemals anrufen und nach Bargeld oder Wertsachen fragen. Generell sollten Sie äußerst vorsichtig sein, wenn Sie jemand am Telefon um Geld bittet. Legen Sie bei solchen Anrufen umgehend auf, kontaktieren Sie eigenständig Verwandte oder wählen Sie den polizeilichen Notruf unter der 110. Nicht jeder liest regelmäßig Zeitung, hört häufig Radio oder hat die Möglichkeit, sich in den sozialen Medien zu erkundigen. Die Polizei warnt die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener stetig vor der Gefahr, trotzdem kann nicht immer jeder erreicht werden. Deshalb bitten wir Sie um Unterstützung. Sensibilisieren Sie Ihre Großeltern, Eltern und Nachbar immer und immer wieder, so dass Betrüger erst gar keine Chance haben!
Rückfragen bitte an:
Polizei Gelsenkirchen
Stephan Knipp
Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015
E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de
https://gelsenkirchen.polizei.nrw