Europaweit mit „Bumos“ gegen Taschendiebe
Die bunten Monster - "Blumenschenker", "Scheibenklopfer" & Co. warnen zur Fußball-EM auch am Frankfurter Hauptbahnhof vor Taschendieben. Einige Reisende kennen sie schon, die bunten Monster (="Bumos") von www.stop-pickpockets.eu. Im März startete die Kampagne der Bundespolizei mit Plakaten, Flyern und Social Media Aktionen.
An Regional- und Fernbahnhöfen gehen unsere sechs "Bumos" ("Stau-Erzeuger", "Blumenschenker", "Scheibenklopfer", "Beschmutzer", "Anrempler" und "Falscher Tourist") gemeinsam mit den Präventionsbeamten der Bundespolizei und den Präventionsteams der Deutschen Bahn in die Offensive und klären über Taschendiebstahl im Reiseverkehr auf. Bahnreisende haben so die Gelegenheit sich an Infoständen im persönlichen Gespräch über die europaweite Kampagne stop-pickpockets.eu sowie zu den Strategien der Täter zu informieren und wichtige Tipps zur Vorbeugung zu erhalten.
Das Beratungs- und Informationsangebote ist zweifellos notwendig. Denn mit Lockerung von Reise- und Kontaktbeschränkungen erwartet die Bundespolizei einen Anstieg der derzeit noch relativ niedrigen Fallzahlen von Taschendiebstahl. Diese Entwicklung zeigte sich bereits nach Ende des ersten Lockdowns im Vorjahr.
"Die Reisenden sollen feststellen, dass die Bundespolizei für ihre Sicherheit am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main jederzeit aktiv und ansprechbar ist", so die Stellvertretende Dienststellenleiterin der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main, Polizeirätin Madlen Gierke.
Wann und wo finden die Aktionen statt?
Plakate und Präventionsbeamte werden am 15., 19. und 23. Juni sowie am 2. Juli 2021 am Frankfurter Hauptbahnhof Reisende zum Taschendiebstahl sensibilisieren. Eine mehrsprachige Umsetzung der Motive ermöglicht darüber hinaus eine europaweite Wiedererkennung. Die Kampagne wird unterstützt von der Deutschen Bahn und dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK).
Beteiligt sind zudem verschiedene EU-Organisationen wie EUROPOL (Europäisches Polizeiamt), RAILPOL (Netzwerk der europäischen Bahnpolizeibehörden) und EUCPN (Europäisches Netzwerk für Kriminalprävention).
Bestandteile der Kampagne in Deutschland
Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei und Teams der Deutschen Bahn informieren Reisende an Infoständen im Bahnhofsbereich. Dabei werden die Informationen über Plakate, Flyer und Werbeträger verteilt, auf denen auch die Webseite der internationalen Kampagne Stop-Pickpockets.eu beworben wird. Neben den Informationen und Filmclips auf der Webseite nutzen Bundespolizei und DB auch ihre Sozialen Netzwerke für Präventionsmaßnahmen. Kurze Trickfilme zeigen dabei die häufigsten Tricks der Taschendiebe, angefangen vom "Anrempler" über den "Blumenverkäufer" bis zum "falschen Touristen".
Das Kampagneninformationsmaterial steht Polizeien und Bahnunternehmen europaweit zur Verfügung. Das einheitliche Logo und die Freigabe der Nutzung der "Bumos" erzeugt insbesondere bei grenzüberschreitenden Reisen einen hohen Wiedererkennungswert und verdeutlicht den gemeinsamen Ansatz gegen diese Kriminalitätsform.
Internationale Kampagnen-Webseite www.stop-pickpockets.eu
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Koblenz
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0261/399-4100
Mobil: 0170 1620963
E-Mail: bpold.koblenz@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de