44-Jähriger nach Suizidandrohung von Polizei überwältigt
Über Notruf wurde die Polizei am Dienstagnachmittag (15.06.2021) über eine Suizidandrohung informiert. Vor der Kommunalen Unterkunft an der Bonner Straße in Troisdorf-Oberlar soll ein Mann sitzen, der ankündigt, sein Leben mit einem Messer beenden zu wollen. Eine Kommunikation mit dem 44 Jahre alten Mann, der sich ein Messer an den Hals hielt, war den eingesetzten Polizeikräften vor Ort aufgrund seines Erregungszustandes nicht möglich. Die Beamten zogen sich zunächst zurück, weil zu befürchten war, dass der Mann durch einen Messerangriff die Polizisten zum Schusswaffengebrauch zwingen könnte. Das weitere Gespräch mit dem 44-Jährigen führte dann die eigens alarmierte Verhandlungsgruppe der Polizei Köln.
Im weiteren Einsatzverlauf legte der Mann sein Messer ab und wurde daraufhin von Kräften eines Spezialeinsatzkommandos überwältigt. Im weiteren Einsatzverlauf legte der Mann sein Messer ab und wurde daraufhin von Kräften eines Spezialeinsatzkommandos überwältigt. Dabei wurde der Mann leicht verletzt und zur Abklärung des Verletzungsbildes einem Krankenhaus zugeführt.
Während der Einsatzmaßnahmen war der Bereich rund um die Notunterkunft abgesperrt worden. Dazu waren Unterstützungskräfte aus den Polizeibehörden Köln, Bonn und dem Rhein-Erft-Kreis im Einsatz.
Die genauen Hintergründe, warum sich der 44-Jährige etwas antun wollte, sind nicht bekannt.
Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) hilft anonym, kostenlos und ist rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0800.1110111, 0800.1110222 oder 116.132. (Bi)
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