Wermelskirchen – Falsche Polizeibeamte: 85-Jähriger um 20.000 Euro betrogen
Am Donnerstag (17.06.) ergaunerten Betrüger mittels der Masche "Falsche Polizeibeamte" 20.000 Euro von einem 85-jährigen Rentner aus Wermelskirchen.
Der Mann erhielt am späten Nachmittag einen Anruf von einem angeblichen Polizisten, der den Senior aufforderte, einen Betrag von 20.000 Euro von der Bank abzuheben, da es sich um Falschgeld handeln würde. Die anfängliche Skepsis des Mannes konnten die Betrüger in dem mehrstündigen Telefonat ausräumen, indem sie den Senior dazu überredeten, während des Gespräches mit seinem Telefon die 110 anzurufen und nach dem Namen des vermeintlichen Polizisten zu fragen. Da die Betrüger in der Leitung verblieben und den Namen des vermeintlichen Polizisten bestätigten, fuhr der Wermelskirchener schließlich zur Bank und verneinte auch auf Nachfrage der Bankmitarbeiterin einen Betrugsversuch.
Die Betrüger gaben dem Senior per Telefon Anweisungen, wo er das Geld hinlegen solle - eine Frau würde den Umschlag dort abholen. Da der Wermelskirchener zunächst nur die Hälfte des Geldes in den Umschlag packte, erhielt er kurze Zeit später einen weiteren Anruf , in dem er aufgefordert wurde, auch den Restbetrag herauszugeben. Der 85-Jährige befolgte die Anweisungen und beobachtete, wie ein junger Mann den zweiten Umschlag abholte.
Die Frau und der Mann sollen beide sehr schlank und zwischen 20-30 Jahre alt gewesen sein. Beide hatten dunkle Haare. Möglicherweise waren die Täter in einem dunklen Mercedes mit einem ME-Kennzeichen unterwegs.
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