Pressebericht vom 18.06.2021

18.06.2021, PP München Pressebericht vom 18.06.2021 Inhalt: 907. Sturz einer Fahrradfahrerin; unfallbeteiligte Fußgängerin entfernt sich vom Unfallort – Grünwald 908. Unfall zwischen Pkw und Roller; eine Person verletzt – Obersendling 909. Vollendeter Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte (Callcenter-Betrug) – Milbertshofen 910. Badeunfall; eine Person verstorben – Feldmochinger See 911. Einsatzbilanz zum 15.06.2021 – Vorfall mit Ultraleichtflugzeug -siehe Nachtrag zur Medieninformation vom 15.06.2021, Ziffer 896 -siehe Nachtrag zur Medieninformation vom 16.06.2021, Ziffer 904 907. Sturz einer Fahrradfahrerin; unfallbeteiligte Fußgängerin entfernt sich vom Unfallort – Grünwald Am Sonntag, 13.06.2021, gegen 16:30 Uhr, befuhr eine 54-Jährige aus München mit ihrem Fahrrad die Südliche Münchner Straße Richtung München. Dabei befuhr sie die Fahrbahn am rechten Rand. An dieser Stelle ist kein Radweg vorhanden. Auf Höhe eines Anwesens bei der Hausnummer 68 der Südlichen Münchner Straße trat nach ersten Erkenntnissen eine Fußgängerin, welche ein Fahrrad schob, vom Gehweg auf die Fahrbahn. Dabei war sie in Begleitung eines Kindes, welches ebenfalls ein Fahrrad schob. Durch ein Ausweichmanöver stürzte daraufhin die 54-Jährige zu Boden und verletzte sich, so dass sie vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Ihr Lebensgefährte, der ebenfalls mit dem Fahrrad fuhr und zuvor ausweichen konnte, forderte die bisher unbekannte Fußgängerin auf, vor Ort zu bleiben. Diese entfernte sich jedoch, ohne ihren gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München. Die Fußgängerin wird wie folgt beschrieben: 25 - 30 Jahre alt, korpulente Figur; bekleidet mit einem rosafarbenen Oberteil Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen. 908. Unfall zwischen Pkw und Roller; eine Person verletzt – Obersendling Am Donnerstag, 17.06.2021, gegen 08:45 Uhr, befuhr eine 42-Jährige aus München mit einem Pkw Seat die Wolfratshauser Straße in Richtung Sendling. Unmittelbar hinter ihr befuhr ein 64-Jähriger aus München als Fahrer eines Motorrollers Marke Honda ebenfalls die Wolfratshauser Straße in selber Richtung. Nach ersten Erkenntnissen staute sich der Verkehr vor dem Seat der 42-Jährigen, so dass sie langsamer wurde und der 64-Jährige auf die Gegenfahrbahn wechselte, um zu überholen. Im selben Moment fuhr die 42-Jährige nach links, um in die Irschenhauser Straße abzubiegen. Aufgrund dessen kam es zur Kollision zwischen dem Pkw und dem Rollerfahrer, welcher dadurch auf die Fahrbahn stürzte und sich schwerer verletzte. Er musste mit einem hinzugerufenen Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt. Während der Versorgung des Verletzten, musste die Wolfratshauser Straße bis kurz nach 09:00 Uhr gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München. 909. Vollendeter Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte (Callcenter-Betrug) – Milbertshofen Am Donnerstag, 17.06.2021, im Zeitraum 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München im Bereich der Moosacher Straße einen Anruf. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und forderte sie auf, anzugeben, wie viel Bargeld sie zu Hause hätte. Im guten Glauben äußerte sie wahrheitsgemäß mehrere zehntausend Euro zu Hause zu haben. Der Anrufer schaffte es, die über 80-Jährige soweit zu bringen, dass sie das Geld an einen Abholer aushändigte, der kurz nach den Anrufen an ihrer Wohnungstür erschien. Im weiteren Verlauf des Tages erzählte die über 80-Jährige einer Angehörigen von dem Vorfall. Dann wurde die Polizei eingeschaltet. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die AG Phänomene des Polizeipräsidiums München. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Moosacher Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte: Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten! Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür. 910. Badeunfall; eine Person verstorben – Feldmochinger See Am Donnerstag, 17.06.2021, gegen 13:30 Uhr, gingen beim Polizeinotruf 110 mehrere Mitteilungen über eine im Wasser des Feldmochinger Sees treibende Person ein. Sofort wurden mehrere Streifen und der Rettungsdienst zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Darunter war auch ein Hubschrauber mit Notarzt. Vor Ort konnte die erste eingetroffene Streifenbesatzung feststellen, wie mehrere Badegäste und ein Stand-Up-Paddler, der nach ersten Erkenntnissen zuerst auf die Dame aufmerksam wurde, versuchten, diese ans Ufer zu bringen. Dabei halfen auch die Polizeibeamten, die zuerst eintrafen und die sich dafür auch ins Wasser begaben. Nachdem die augenscheinlich bewusstlose Dame ans Ufer gebracht war, begannen der Notarzt und weitere Rettungsdienstmitarbeiter mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die vor Ort ohne Erfolg eingestellt wurden. Zur Klärung der Identität der Verstorbenen wurde die Kriminalpolizei eingebunden. Bei der Toten handelt es sich um eine 68-jährige Münchnerin. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 12 (Todesermittlungen). 911. Einsatzbilanz zum 15.06.2021 – Vorfall mit Ultraleichtflugzeug -siehe Nachtrag zur Medieninformation vom 15.06.2021, Ziffer 896 -siehe Nachtrag zur Medieninformation vom 16.06.2021, Ziffer 904 Wie bereits berichtet landete am Dienstag, 15.06.2021, ein propellerbetriebenes Ultraleichtflugzeug im Vorfeld des Europameisterschaftsspiels zwischen Frankreich und Deutschland auf dem Spielfeld der Fußball Arena München. Die bei der Tat verletzten zwei Personen (ein 42-jähriger Ukrainer und ein 36-jähriger Franzose) sind bereits beide wieder aus den behandelnden Krankenhäusern entlassen. Am Spieltag des Samstags, 19.06.2021, in München, werden nach der aktuellen Lagebewertung insgesamt rund 1.500 Polizeibeamte eingesetzt. Im Rahmen des polizeilichen Gesamteinsatzes anlässlich der Spieltage der EURO 2020 in München sind neben geschlossenen Einheiten und vielen weiteren Einsatzkräften des Polizeipräsidiums München auch die Polizeihubschrauberstaffel und die Spezialeinheiten aus Bayern mit integriert. Der Vorfall vom vergangenen Dienstag mit der Greenpeace-Aktion in der Fußball-Arena-München hat natürlich zu einer Überprüfung und Anpassung des bestehenden polizeilichen Einsatzkonzepts geführt. Dies führt im Ergebnis zu einer Intensivierung der polizeilichen Maßnahmen sowohl am Boden als auch in der Luft. Die Ermittlungen gegen den tatverdächtigen 38-Jährigen laufen nach aktuellem Ermittlungsstand u.a. wegen Verstoß gegen das Luftverkehrsgesetz, gefährlicher Körperverletzung, Gefährdung des Luftverkehrs und Hausfriedensbruch. Wie inzwischen anhand erfolgter Mitteilungen von Einsatzkräften des 15.06.2021 nachvollzogen werden konnte, erging nahezu zeitgleich zum eigentlichen Ereignis von einer Person ein Hinweis auf die Aktion. Noch bevor diese Information über Funk weiter übermittelt werden konnte, erfolgte bereits die Landung des Piloten im Fußballstadion. Linksammlung Hier gelangen Sie zum Nachtrag des Presseberichts vom 16.06.2021