Angebliche Zivilfahnder bestehlen 33-Jährigen

Ein 33-jähriger Eitorfer ist am Montagnachmittag (21.06.2021) von zwei Unbekannten, die sich als Zivilfahnder der Polizei ausgegeben hatten, bestohlen worden. Die Täter erbeuteten dabei über 10.000 Euro Bargeld. Der 33-Jähriger war gegen 16.45 Uhr zu Fuß auf der Brückenstraße in Richtung des Bahnhofs Eitorf unterwegs. In Höhe des Theaters wurde er auf der Straße von zwei Männern angesprochen, die ihm einen Ausweis unter die Nase hielten und sich als Polizisten ausgaben. Einer der Tatverdächtigen hatte Handfesseln in seinem Hosenbund. Bei dem anderen Täter zeichnete sich nach Angaben des Geschädigten eine Pistole unter dem Shirt ab. Die beiden falschen Polizisten fragten den 33-Jährigen nach Personalausweis und ob er Waffen oder Drogen dabei habe. Anschließend durchsuchten sie ihn. Der Eitorfer hatte in der Innentasche seiner Jacke eine schwarze Ledermappe mit dem Aufdruck der Kreissparkasse. Darin befand sich die Beute, bestehend aus 50er und 200er Banknoten. Das Geld stammte aus einem Autoverkauf, was er den angeblichen Ermittlern auch so sagte. Die falschen Beamten gaben an, die Aussagen überprüfen zu müssen und verschwanden mit dem Geldmäppchen auf den rückwärtigen Theaterparkplatz. Nachdem der 33-Jährige einige Zeit gewartet hatte, wurde ihm klar, dass er soeben bestohlen worden war und ging zur Polizeiwache. Die Täter mit gepflegtem Äußeren sahen nach seiner Beschreibung wie folgt aus. Täter 1: - 40 bis 45 Jahre alt - circa 180 bis 185cm groß - sportliche Figur - kurze, dunkelblonde Haare - Dreitagbart - blaukariertes Hemd, Jeans, Nike Sportschuhe - akzentfreies deutsch Täter 2: - 35 bis 40 Jahre alt - circa 180 bis 185cm groß - sportliche Figur - kurze, braune Haare - Dreitagebart - Dunkelblaues Polohemd, Jeans, weiße Sportschuhe - Gebräunter Teint Während der Wartezeit des Geschädigten vor dem Theater ist vom Parkplatz ein schwarzer VW-Kombi mit Kennzeichen aus Hamburg weggefahren. Ob das Fahrzeug im Zusammenhang mit der Tat steht, ist unklar. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Tatverdächtigen machen können. Hinweise an die Polizei unter der Rufnummer 02241 541-3421. (Bi) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de