(GP) Rechberghausen – Bei Stopp nicht gestoppt / Verletzungen zog sich ein Zweiradfahrer bei einem Unfall am Dienstag bei Rechberghausen zu.
Gegen 18.30 Uhr fuhr eine 28-Jährige von Birenbach in Richtung Rechberghausen. Aus Richtung Adelberg kam ein Kawasakifahrer. Der achtete an der Einmündung nicht auf die Stoppstelle und fuhr weiter. Dabei prallte er gegen den Chrysler. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw gegen einen Skoda geschoben. Der 17-jährige Unfallverursacher verletzte sich bei dem Unfall leicht. Ein Krankenwagen transportierte ihn in eine Klinik.
Das Zweirad und der Chrysler waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 33.000 Euro.
Für die Zeit der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge war die Fahrbahn teilweise gesperrt.
In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache "Vorfahrt und Vorrang" in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Deshalb muss, wer die Vorfahrt zu beachten hat, rechtzeitig durch sein Fahrverhalten zu erkennen geben, dass er warten wird. Weiterfahren darf nur, wer übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder gefährdet noch wesentlich behindert. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.
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