Waldenbuch: 53-Jähriger stört Rettungsmaßnahmen
Zwei Sanitäter, die am Sonntagnachmittag in die Weilerbergstraße in Waldenbuch zu einem Notfall gerufen wurden, mussten sich dort mit einem 53 Jahre alten Mann auseinandersetzen, der die Rettungsmaßnahmen störte. Nach dem die beiden 40 und 43 Jahre alten Sanitäter gegen 16.50 Uhr vor Ort angekommen waren, trafen sie auf den 53-Jährigen, der mit einem kleinen Hund Gassi ging. Der Hund knurrte den 43-Jährigen an, fletschte die Zähne und rannte schließlich auf ihn zu. Da er damit rechnete gebissen zu werden, schützte sich der 43-Jährigen, indem er nach dem Tier trat. In der Folge wollte der 53-Jährige die beiden Sanitäter zur Rede stellen. Er schlug gegen den Rettungswagen und folgte ihnen in das Haus, in dem sich der medizinische Notfall befand. Auch während ihres Einsatzes ließ sie der Mann nicht in Ruhe, so dass der 40-jährige Sanitäter mit dem 53-Jährigenbeschäftigt war, während sein Kollege sich um den Notfall kümmerte. Der 53-Jährige beleidigte beide Sanitäter. Er spuckte dem 40-Jährigen ins Gesicht und schien ihn mit der Faust attackieren zu wollen. Der 43-Jährige eilte nun zur Hilfe und wurde von dem 53-Jährigen geschlagen. Um sich zu wehren, stieß der 43-Jährigen den Tatverdächtigen, der in der Folge eine Treppe hinunterstürzte. Ein Anwohner, der die Situation in Teilen beobachtet hatte, sprach den 53-Jährigen auf dem Gehweg vor dem Haus an. Dieser wurde von dem Tatverdächtigen ebenfalls geschlagen, bevor sich der 53-Jährige anschließend in seine Wohnung zurückzog. Der Polizeiposten Waldenbuch hat die Ermittlungen übernommen.
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