Ahaus/Kreis Borken – Kontrollen stärken Sicherheit für Rad- und Pedelecfahrende

Als "Geisterradler" haben in der vergangenen Woche mehrere Radfahrer sich und andere in Gefahr gebracht. Das haben Polizeibeamte feststellen müssen - bei einer Fahrradkontrollwoche im Gebiet der Polizeiwache Ahaus. Die Sicherheit der Rad- und Pedelecfahrenden hat für die Kreispolizeibehörde Borken höchste Priorität: Nach wie vor kommt es zu vielen Unfällen, an denen diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer beteiligt ist. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Polizei sowohl auf Mittel der Prävention, aber auch auf Kontrollen. Dabei stand nun für die Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz der Raum Ahaus im Fokus. Die Beamtinnen und Beamten stellten 38 Verstöße von fest. 16 Mal waren diese auf dem falschen Radweg unterwegs. Und neben Erwachsenen galt das auch für Schülerinnen und Schüler, die in der letzten Woche vor den Sommerferien auf dem Schulweg waren. Mit einem direkten Anschreiben will die Polizei die acht betroffenen Eltern dafür gewinnen, verkehrserzieherisch auf ihre Kinder einzuwirken. Daneben hatten aber auch sieben Radfahrende ihr Handy in verbotener Weise genutzt. Zu den weiteren festgestellten Verstößen zählten unter anderem technische Mängel am Rad und das Fahren in einer Fußgängerzone. Daneben richteten die Beamtinnen und Beamten aber auch ihren Blick auf die Autofahrenden. Fünf "Gurtmuffel" mussten ein Verwarngeld hinnehmen. Daneben mochten neun Betroffene auch beim Autofahren nicht vom Handy lassen und riskierten damit eine gefährliche Ablenkung vom Verkehrsgeschehen. Unter dem Strich registrierte die Polizei 54 Verstöße. Die Fahrradkontrollwoche in Ahaus stellt keinen "Einzelfall" dar: Kreisweit setzte die Polizei in diesem Jahr bereits sechs Mal einen derartigen Schwerpunkt. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten nicht nur Verstöße fest, sondern führten auch zahlreiche Gespräche mit Rad- und Pedelecfahrenden. Die Botschaft, die sie dabei vermitteln wollten: Wer sich an die Verkehrsregeln hält, hilft mit, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Thorsten Ohm Telefon: 02861-900 2204 https://borken.polizei.nrw