Bergisch Gladbach – Diensthund deckt Rauschgifthandel auf
Am Samstagabend (03.07.) ist ein Diensthundführer zusammen mit einer Kollegin und seinem Diensthund "Bope" auf Fußstreife im Waldgelände unterwegs gewesen. Den Dienstwagen haben sie zuvor in der Straße Auf der Kaule abgestellt und sind von dort in nördliche Richtung unterwegs gewesen.
Der Diensthund war kurzzeitig nicht angeleint, da sich auf dem gut überschaubaren Waldweg keine anderen Personen aufhielten.
Plötzlich rannte der Diensthund in das Unterholz neben dem Weg und wenig später waren Schreie einer Person zu hören.
Der Diensthundführer lief zu der Stelle und sah einen jungen Mann, der mit einem Knüppel nach dem Hund schlagen wollte. Am Boden lag ein weiterer junger Mann, der vom Diensthund durch einen Biss in das Fußgelenk gestellt worden war. Auf einem Hochsitz saß zudem ein junges Mädchen, das ebenso zu der Gruppe gehörte.
Im Umfeld der Dreiergruppe (17, 19, 20 Jahre) aus Bergisch Gladbach fanden die Polizisten zwei Plastikbeutel und eine Frischhaltedose mit Marihuana. Zudem eine Feinwaage und Verpackungsmaterial.
Gegen den 20-Jährigen, der durch den Diensthund gestellt wurde, ist ein Strafverfahren wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet worden.
Er wurde durch eine Rettungswagenbesatzung zur ambulanten Behandlung der Bisswunde in ein Krankenhaus gebracht.
Zeitgleich ordnete die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung seiner Wohnräume an, wobei dort keine weiteren Betäubungsmittel mehr durch den Diensthund und seine Begleiter gefunden wurden. (ct)
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