Kreis Borken – Polizei bekämpft Raserei / Fünf Prozent zu schnell
Mit einem Tempo von 105 Kilometern in der Stunde ist ein Auto in der vergangenen Woche auf der Eper Straße in Heek unterwegs gewesen - erlaubt sind auf dem innerörtlichen Streckenabschnitt höchstens 50 km/h. Das markiert einen der negativen "Spitzenwerte" der aktuellen Geschwindigkeitsmessungen.
Überhöhtes Tempo und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in der Zeit vom 01.07.2021 bis 07.07.2021 der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 21 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 23.512 Fahrzeuge fest, dass fünf Prozent zu schnell unterwegs waren. Zwei Fahrzeuge überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass mit der Auferlegung eines Fahrverbotes gerechnet werden muss. Insgesamt überschritten 1.186 Fahrende die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 147 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 1.039 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt.
Weitere besonders gravierende Überschreitungen stellte der Verkehrsdienst an folgenden Stellen fest: innerorts mit 54 km/h statt maximal erlaubter 30 km/h auf der Straße Unter den Eichen in Bocholt, außerorts mit 151 km/ statt maximal erlaubter 100 km/h auf der B67, ebenfalls in Bocholt.
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