BPOLI EBB: Drei Georgier der Schwarzarbeit verdächtigt
Am 11. Juli 2021 um 15:30 Uhr geriet ein polnischer Kleinbus ins Visier einer Bundespolizeistreife. Drei der Insassen stehen im Verdacht der illegalen Arbeitsaufnahme und damit des unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland.
Das Fahrzeug war auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Polen unterwegs und wurde zum Parkplatz Schliebenstraße in Bautzen zum Zwecke der Kontrolle abgeleitet.
Der Fahrer, ein 36-jähriger Ukrainer und die drei georgischen Insassen, 39, 39 und 47 Jahre alt, machten widersprüchliche Angaben zum Ausgangspunkt der Reise.
Laut Reisepass hielten sich die drei Georgier seit April dieses Jahres im Schengengebiet auf. Konkrete Anschriften zu Aufenthaltsorten konnten von allen dreien nicht benannt werden. Es verdichteten sich die Hinweise, dass die Personen einer illegalen Erwerbstätigkeit in Deutschland nachgegangen sind. Gegen einen der Männer bestand zudem ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für das Bundesgebiet. Um diesem zu entgehen, hatte er sich vermutlich eine totalgefälschte rumänische ID-Karte besorgt, die jedoch von den erfahrenen Beamten in einem Gepäckstück ausfindig gemacht werden konnte.
Somit erfolgte die Mitnahme der drei Georgier zur Dienststelle.
Nach ersten Befragungen und Ermittlungen stand der Verdacht der Schwarzarbeit weiter im Raum. Die Männer werden zur Aufenthaltsbeendigung an die Ausländerbehörde nach Kamenz übergeben.
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Jessica Große
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