Wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung im Schienenersatzverkehr – Fahrgast schlägt, tritt, bedroht und beleidigt

Am 14.07.2021 gegen 11:00 Uhr benutzte ein 26-jähriger deutscher Staatsangehöriger den Schienenersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Elbbrücken und Ohlsdorf. Im Bus traf er auf einen 27-jährigen Armenier ohne Mund-Nasen-Bedeckung. Höflich sprach er den Mann dahingehend an, einen erforderlichen Mund-Nasenschutz aufzusetzen. Der reagierte unvermittelt aggressiv und sagte, dass man dies "draußen klären könne." In Ohlsdorf folgte der Armenier dem Deutschen, der den Bus verlassen hatte. Im Bahnhof beleidigte er ihn und schlug ihm plötzlich mit der Faust ins Gesicht. Auch zerriss er dessen T-Shirt. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Bahn wurden auf die Situation aufmerksam und verhinderten eine weitere körperliche Auseinandersetzung. Während sie den 27-Jährigen fixierten, wurde die Bundespolizei über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen der Beamten beleidigte der Mann gerade alle umherstehenden Personen einschließlich der Sicherheitsbediensteten aufs Übelste und bedrohte sie mit dem Tode. Die Bundespolizisten gingen dazwischen und verbrachten ihn zum Dienstwagen. Im Streifenwagen beleidigte er weiterhin vehement die Beamten. Da er sich nicht beruhigen ließ, mussten ihm neben Hand- auch Fußfesseln angelegt werden, weil er um sich trat. Ein im Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Nach geraumer Zeit des Ausnüchterns hatte sich der Mann soweit beruhigt, dass er wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung eingeleitet. Rückfragen bitte an: Thomas Hippler Telefon: 0173/ 678 3461 E-Mail: Thomas.Hippler@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b 22045 Hamburg