Unbekannte versuchen Geldautomaten aufzusprengen – Wer kann Hinweise geben?

Am Donnerstag (15.07.), gegen kurz nach 04:00 Uhr morgens, versuchten Unbekannte einen Geldautomaten an der Otto-Wels-Straße aufzusprengen. Die Täter verschafften sich zunächst gewaltsam Zutritt zum geschlossenen Foyer eines Geldinstituts und lösten dabei vermutlich die Alarmanlage aus. An einem Geldausgabeautomaten befestigten sie anschließend ein Päckchen mit einem bislang unbekannten Inhalt und führten ein etwa 20 Meter langes Kabel ins Freie. Warum es nicht zu einer Sprengung des Automaten kam, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Nach Zeugenangaben flüchteten vermutlich drei männliche Personen in unbekannte Richtung. Zumindest einer der Männer benutzte einen Motorroller. Der Rollerfahrer soll etwa 175 bis 180 Zentimeter groß sein und schwarze Kleidung sowie einen Motorradhelm getragen haben. Da der Verdacht bestand, dass es sich beim Inhalt des schwarzen Päckchens um Sprengstoff handelt, wurde der Gefahrenbereich abgesperrt und die Bewohner der darüber liegenden Wohnung evakuiert. Experten des Landeskriminalamtes transportierten den verdächtigen Gegenstand zu einer nahe gelegenen Freifläche, wo er aus Sicherheitsgründen kontrolliert gesprengt wurde. Die Bewohner konnten anschließend in ihre Wohnungen zurückkehren. Ob sich in dem Inhalt tatsächlich um explosionsfähiges Material handelt, ermittelt nun das Kriminalkommissariat 14. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum oder in den Tagen vor der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden. Die Polizei sucht auch einen bislang unbekannten Zeugen, der die Tat oder die Flucht der Täter mit seinem Mobiltelefon fotografiert oder gefilmt haben soll. Die Polizei rät: Informieren Sie umgehend den Notruf (110), wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Versuchen Sie sich das Aussehen von Tatverdächtigen möglichst genau einzuprägen und notieren Sie das Kennzeichen von Fahrzeugen. Sie helfen so der Polizei bei der Aufklärung von Straftaten. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail:    pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw