Kreis Steinfurt, Reisen auf der Autobahn: Bei Stau die Rettungsgasse nicht vergessen

Die Sommerferien sind zur Hälfte rum - für viele steht der Sommerurlaub aber noch bevor. Alle, die sich mit dem Auto oder dem Wohnmobil auf den Weg zum Ferienziel machen, fahren meist irgendwann in einen Stau. Daher appelliert die Polizei: Bitte denken Sie an die Bildung einer Rettungsgasse! Immer wieder werden Polizei- und Rettungswagen blockiert, weil Auto-, Motorrad-, Wohnmobil- und Lkw-Fahrer keine Rettungsgasse bilden, oder weil sie sogar eine entstandene Gasse nutzen, um schneller vorwärts zu kommen. Ein Durchkommen für die Einsatz- und Rettungskräfte wird so enorm erschwert. Und das kann für Verunfallte schlimme Folgen haben. Eine Rettungsgasse kann tatsächlich Leben retten! Daher sollten Verkehrsteilnehmer die Gasse bei Stau oder stockendem Verkehr auf Autobahnen sowie Außerortsstraßen ab mindestens zwei Fahrstreifen frühzeitig bilden. Das ist Pflicht. Hier eine kurze Erinnerung, wie's geht: - Die Rettungsgasse wird immer zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen gebildet. Das Prinzip kann man sich ganz einfach mit der rechten Hand merken: Die Lücke zwischen Daumen und Zeigefinger ist die Rettungsgasse. - Der Seiten- oder Standstreifen ist kein geeigneter Ersatz für eine Rettungsgasse. - Eine Rettungsgasse darf auch nach der Durchfahrt des ersten Einsatzfahrzeugs nicht wieder geschlossen werden. Es könnten weitere Rettungsfahrzeuge folgen. - Im Stau sollten Fahrzeuginsassen in Ihrem Fahrzeug bleiben. - Außerdem wichtig: Beim Einfahren in einen Stau die Warnblinkanlage betätigen und so nachfolgende Verkehrsteilnehmer warnen.Wer keine Rettungsgasse bildet, muss mit Bußgeldern und Punkten in Flensburg rechnen. Fahrzeugführer, die durch die Rettungsgasse fahren, oder die sich an die Einsatzfahrzeuge hängen, erwarten höhere Strafen wie etwa ein Fahrverbot. Daher: Denken Sie an die Rettungsgasse, wenn Sie auf der Autobahn in den Urlaub fahren. Nur so kommen die Einsatzkräfte schnell zu den Betroffenen - und können schnell helfen. Rückfragen bitte an: Polizei SteinfurtPressestelle Telefon: 02551 152200