80 Verstöße bei Lkw-Kontrollen geahndet
(mb) Im Rahmen von europaweiten Lkw-Kontrollen hat die Kreispolizeibehörde Paderborn letzte Woche 80 Verstöße festgestellt und zur Anzeige gebracht. Kontrolliert wurde auf der durch den Schwerlastverkehr stark frequentierten L776. Die sogenannte "Roadpol-Operation Truck&Bus" lief vom 19. bis 23. Juli 2021.
32 Verstöße gegen die Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten stellten die Einsatzkräfte bei der Überprüfung und digitalen Auswertung der Fahrzeugkontrollgeräte und Fahrerkarten fest. Viele Fahrer saßen zu lange hinter dem Steuer oder hatten ihre Pausen nicht eingehalten. Die Bußgelder können sich bei wiederholten Missachtungen an mehreren Tagen auf vierstellige Summen belaufen - bis zu 28 Tage könnten Polizeibeamte bei einer Kontrolle der digitalen Aufzeichnungen überprüfen.
Wegen der Missachtung von Überholverboten stoppte die Polizei 40 LKW-Fahrer. Gegen die Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und bei ausländischen Fahrern Sicherheitsleistungen erhoben. Das Bußgeld liegt bei 70 Euro plus einen Punkt im Fahreignungsregister.
Sechs weiteren Ordnungswidrigkeiten folgen jetzt ebenfalls Bußgeldverfahren. Zwei Strafanzeigen laufen gegen einen Lasterfahrer (56) der nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis der Klasse C1 war sowie dessen Arbeitgeber.
ROADPOL ist eine Kooperation der europäischen Verkehrspolizeien, die sich gegen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten beim Betrieb von Nutzfahrzeugen richtet, um die Straßenverkehrssicherheit zu verbessern und Straßenkriminalität aufzudecken. Die Operation Truck&Bus findet in allen ROADPOL-Mitgliedsländern viermal im Jahr über einen Zeitraum von einer Woche statt. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit und zur Reduzierung von Verkehrsunfällen in Europa.
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