Lippetal-Hovestadt – Ein Unfall nach dem anderen
Zeugen bemerkten in der Nacht von Samstag auf Sonntag (25. Juli), gegen 02.40 Uhr, einen an der Bahnhofstraße geparkten Wagen mit mehreren Personen, die sich dort unterhielten und laut Musik hörten. Nach kurzer Zeit gingen mehrere von ihnen die Bahnhofstraße davon. Zwei aus der Gruppe verlieben jedoch am Wagen. Plötzlich fuhr das Auto, ohne eingeschaltetes Licht, über die Bahnhofstraße in Richtung Brückenstraße davon. Als der Wagen auf der Straße wenden wollte, stieß er gegen einen Bordstein, beschleunigte und prallte gegen eine Mauer. Der Fahrer stieg aus dem Wagen, woraufhin sich der 18-jährige Beifahrer aus Welver an das Steuer setzte und wieder losfuhr. Eine mittlerweile hinzugerufene Streifenwagenbesatzung wollte den Unfallwagen anhalten und machte hierzu mit eingeschaltetem Blaulicht auf sich aufmerksam. Der 18-Jährige steuerte nun den Wagen in "Schlangenlinien" über einen Bordstein auf den Gehweg. Unbeeindruckt von dem mittlerweile hupenden Streifenwagen setzte der Fahrer noch circa 150 Meter seine Fahrt fort, bis er auf der Bahnhofstraße gegen einen geparkten Wagen prallte. Die Beamten zogen unverzüglich den Zündschlüssel aus dem Fluchtwagen. Der Atemalkoholtest ergab 1,54 Promille und endete mit der Fahrt in ein Krankenhaus zur Entnahme einer Blutprobe und der Sicherstellung seines Führerscheines. Aufgrund der Zeugenaussagen konnte der mutmaßlich erste Fahrer noch in der Nacht ermittelt werden. Es handelte sich um einen 18-jährigen Mann aus Lippetal. Auch bei ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Sicherstellung des Führerscheines schied aus, da er erst überhaupt keinen hatte. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro ein. (reh)
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