Betrügerischer Anruf einer Computerhotline
Immer wieder gelingt es Telefonbetrügern das Vertrauen argloser Mitmenschen zu erlangen. Am letzten Freitag (23.07.2021) wurde ein 60-jähriger Hennefer übertölpelt.
Der Anrufer gab an, Mitarbeiter der Firma Microsoft zu sein und das der Computer des Hennefers gehackt worden sei. Der 60-Jährige gewährte dem Betrüger Fernzugriff auf seinen Rechner. Sein Monitor wurde für rund zwei Stunden schwarz und als der 60-Jährige wieder Zugriff auf seinen Computer hatte, waren knapp 9.000 Euro von seinem Girokonto abgebucht worden.
Sämtliche Versuche, das Geld zurück zu transferieren scheiterten.
Die Polizei warnt bereits seit Jahren vor dieser Masche!
Sollten Sie solche Anrufe erhalten, notieren Sie, soweit im Display des Telefons zu sehen, die angezeigten Rufnummern. Gehen Sie nicht auf die Forderungen der Anrufer ein, sondern beenden Sie das Gespräch. Führen Sie keine Installation von Software durch, zu der Sie am Telefon aufgefordert werden. Folgen Sie auch keinen Links, die Ihnen genannt werden. Tätigen Sie keine Zahlungen (z.B. durch Herausgabe von Kreditkartendaten). Unterbrechen Sie im Notfall die Internetverbindung zum Computer. Zeigen Sie den Vorfall bei Ihrer nächsten Polizeidienststelle an.
Der freundliche Microsoft-Mitarbeiter ruft Sie nicht an!
Ohne Ihre eigene vorherige Supportanfrage und Zustimmung werden Unternehmen (z.B. Banken, Softwarefirmen, Provider) Sie niemals dazu auffordern, Daten auf Ihrem Computer zu installieren oder eine Fernwartung vornehmen zu lassen! (Bi)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-KreisPressestelle Telefon: 02241/541-2222E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de