(UL) Ulm – Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei teilen mit: Verdächtiger nicht ansprechbar /
Nach dem Tod einer Frau und eines Kindes Anfang Juli in Ulm verdichten sich die Erkenntnisse.
Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei berichten, hat sich der Verdacht gegen den 38-jährigen Familienvater erhärtet. Die Obduktion ergab, dass die 34-jährige Ehefrau und das fünfjährige Kind durch die Verletzungen zu Tode kamen, die ihnen mit einem Messer beigebracht wurden. Auch die Verletzungen des 38-Jährigen stammen von einem Messer. Diese Verletzungen habe sich der 38-Jährige mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst beigebracht. Das mutmaßliche Tatmesser fand die Polizei in der Wohnung. Nach dem Ergebnis der Obduktion, der Spurensicherung und der Ermittlungen gehen die Behörden davon aus, dass der 38-Jährige seine Frau und das Mädchen getötet haben dürfte. Er selbst schwebt derzeit nicht mehr in Lebensgefahr, ist jedoch noch immer nicht ansprechbar. Ob und wann eine Besserung seines Zustands zu erwarten ist, steht derzeit nicht fest. Ein eindeutiges Motiv für die Tat ist bislang nicht erkennbar.
Wie berichtet, waren die Leichen und der Schwerverletzte am Morgen des 7. Juli in der Wohnung am Rande der Ulmer Innenstadt gefunden worden. Zuvor, so die Ermittungsergebnisse, soll die 34-Jährige noch über Notruf den Rettungsdienst angefordert haben.
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