Funkstreifenwagen mal anders – Polizei weiht neue Werkstatthalle in Köln ein
Zur Einweihung einer neuen Werkstatthalle in Köln präsentiert das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW) heute (Dienstag, 27. Juli) Funkstreifenwagen mal anders - nämlich augenscheinlich in der Schwebe. Das ist dank hochmoderner und flexibler Hebebühnen in dieser neuen Spezialwerkstatt möglich. Zusammen mit dem Innenministerium (IM NRW) und dem Architekten des Vermieters wurde die neue Werkstatthalle heute offiziell eingeweiht. Peter Möller (Architekt des Vermieters) übergab den symbolischen Schlüssel an den Direktor des LZPD NRW Thomas Roosen.
Ab sofort werden in der zentral gelegenen und hochmodernen Werkstatthalle Funkstreifenwagen und Polizeimotorräder gewartet und repariert. Rund 4.200 Werkstattaufträge bearbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LZPD NRW in Köln jährlich. Hierzu zählen unter anderem die regelmäßige Wartung, Inspektionen sowie Motor- und Getriebereparaturen. "Die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in unseren Werkstätten ist für den polizeilichen Einsatz unerlässlich", betonte Thomas Roosen zur Einweihung des neuen Gebäudes. "Wir haben jetzt in Köln die Voraussetzungen geschaffen, auch zukünftig professionell, schnell und unkompliziert den Fahrzeugpark der NRW-Polizei, insbesondere die Fahrzeuge des Polizeipräsidiums Köln, in Stand und einsatzklar zu halten."
Auch der Leitende Ministerialrat Professor Klaus Schönenbroicher vom Innenministerium NRW beglückwünschte Thomas Roosen zu dem funktionalen und in jeder Hinsicht richtungsweisenden Werkstattgebäude.
Peter Möller freute sich, den symbolischen Schlüssel für das neue Polizeigebäude übergeben zu können: "Mit der neuen Werkstatthalle in Köln stellen wir der Polizei jetzt ausreichend Flächen zur Verfügung, die sie für ihre Arbeiten rund um die Fahrzeuge der NRW-Polizei braucht", sagte Möller. In dem angemieteten Gebäude waren umfangreiche Arbeiten in den Bereichen Elektronik und Sanitär notwendig. So wurden fast alle Elektro-Unterverteilungen, die Rolltore und die Sanitäranalgen mit Umkleideräumen erneuert. Auch eine barrierefreie Toilette wurde ergänzt.
Es gibt verschiedene Hallen, die für eine Kraftfahrzeug-Werkstatt notwendig sind. Jeweils eine Halle für die Reparatur und Wartung von Krädern sowie PKW. Außerdem gibt es gesonderte Hallen für Fahrzeughauptuntersuchungen, Reifenentsorgung, Reifenlagerung und Altölentsorgung. Das neue Gebäude ist modern ausgestattet, unter anderem mit besonderen Abgasanlagen in Überflur- und Unterflurtechnik. Die Hallen sind alle so ausgestattet, dass Reparaturarbeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergonomisch günstig durchweg im Stehen unter oder neben einem Fahrzeug vorgenommen werden können. Die Gebäudefläche der Kraftfahrzeug-Werkstatt beträgt rund 1 700 Quadratmeter.
Daneben gibt es eine Außenfläche von rund 2 300 Quadratmetern. Für Sozial- und Schulungsräume stehen etwa 150 Quadratmeter zur Verfügung. "Für PKW verfügen wir über zwei Bremsenprüfstände im Werkstattbereich", sagte Michael Mell, Vetreter der Niederlassungsleitung. Die KFZ-Werkstatt bietet außerdem ein Ersatzteillager für Reparaturteile.
Die Kraftfahrzeug-Werkstatt gehört zur Niederlassung Brühl. Neben Brühl hat das LZPD NRW mit Hauptsitz in Duisburg weitere Niederlassungen in Bochum, Köln, Linnich, Selm und Wuppertal. Am Standort in Köln arbeiten 14 Beschäftigte, die für Reparaturen und Instandhaltungen der Fahrzeuge der NRW-Polizei verantwortlich sind. Auch die Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in ist in der Kraftfahrzeug-Werkstatt möglich.
Die Niederlassungen leisten Instandsetzungsleistungen sowie Unterstützungsarbeiten für die Polizeibehörden im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Waffentechnik. Einsatzunterstützung aus besonderem Anlass mit Service im Einsatzraum wird ebenfalls von den Kolleginnen und Kollegen gewährleistet.
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Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRWPressestelle LZPD NRWTelefon: 0203 41 75 72 40E-Mail: pressestelle.lzpd@polizei.nrw.dehttps://lzpd.polizei.nrw