Betrugsversuch via Messengerdienst

Unbekannte Täter versuchten am Montag (26.07.2021) eine 66-jährige Henneferin via Messengerdienst um Geld zu betrügen. Die Geschädigte erhielt eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. In der Nachricht gab sich der Absender als Tochter der Henneferin aus. Die vermeintliche Tochter schrieb, dass sie eine neue Rufnummer habe und daher einen unbekannten Absender. Zudem schilderte sie technische Probleme mit dem Smartphone und aus diesem Grunde keinen Videoanruf machen zu können. Im weiteren Verlauf der Kommunikation via Messengerdienst bat sie um die Überweisung von 3.700 Euro, weil sie sich in einer Notlage befände. Die arglose 66-Jährige stellte das Geld in Bar in Aussicht. Bevor es zu weiteren Kontakten kam, schaltete sich eine tatsächliche Tochter der Henneferin ein, die von dem Betrugsversuch zufällig Wind bekommen hatte. Sie unterband jegliche weitere Kontaktaufnahme und bewahrte damit ihre Mutter vor dem Verlust des Geldes. Die Geschädigte erstattete Anzeige und die Ermittler der Cybercrimedienststelle der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei warnt: Egal welche Betrugsmasche die Täter wählen: Am Ende geht es um Ihr Geld! Daher: Wenn es am Telefon, in WhatsApp-Nachrichten oder auf anderen Kommunikationswegen um Geld oder höchstpersönliche Daten geht - werden Sie stutzig! Prüfen Sie ganz genau, mit wem Sie gerade reden. Im Zweifelsfall ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder legen einfach auf. Sollten Sie dennoch Opfer von Betrügern geworden sein, erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei. (Bi) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-KreisPressestelle Telefon: 02241/541-2222E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de