(BC)(HDH)(GP)(UL)Region – Mit dem Auto sicher in den Urlaub.
Der lang ersehnte Urlaub steht vor der Tür. Viele werden mit dem Auto die Reise antreten. Damit alle sicher am Ziel ankommen, gibt die Polizei Tipps und Hinweise:
Wie bei allen Autofahrten gilt auch hier: Überprüfen sie vor Fahrtantritt den Zustand des Fahrzeugs. Kontrollieren Sie Scheibenwischer, Scheinwerfer, Blinker und das Kühlsystem. Auch der richtige Reifendruck ist wichtig, denn die meisten fahren mit viel Gepäck. Dabei gilt: Je größer die Beladung, desto höher muss auch der Reifendruck sein. Überprüfen Sie, ob Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten im Fahrzeug verstaut sind.
Bei langen Fahrten sollten sich Fahrer und Beifahrer abwechseln. Dauert die Reise mit dem Auto mehrere Stunden unterschätzen viele, wie wichtig die körperliche und geistige Verfassung für die Sicherheit im Straßenverkehr ist. Ausschließlich ausgeruht die Urlaubsfahrt zu beginnen, heißt hier die Devise. Bei ersten Anzeichen von Müdigkeit wie häufigem Gähnen und schweren Augenlidern ist sofort der nächste Parkplatz anzusteuern. Spätestens alle zwei Stunden sollte man eine Pause einlegen. Frische Luft und ein wenig Bewegung sorgen für die nötige Aufmunterung. Wer mit Kindern verreist ist gut beraten, wenn er die Etappen nach ihnen ausrichtet und öfter Halt macht.
Dass Kaffee, Cola oder Energy-Drinks die Leistungsfähigkeit steigern ist ein Irrtum. Im Gegenteil: Bei Nachtfahrten sollte man diese Getränke meiden, da nach einer kurzen Aufputschphase das Leistungstief umso stärker einsetzt.
Kein Stau, keine drückende Hitze: Nachts in den Urlaub zu starten hat Vorteile. Die Dunkelheit birgt jedoch auch Risiken. Gefährlich sind vor allem lange Nachtfahrten, denn zwischen drei und vier Uhr morgens sinkt die Leistungsfähigkeit des Menschen auf den Nullpunkt und es passieren immer wieder schwere Unfälle. Daher ist es sinnvoller, am nächsten Morgen zu starten, statt nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Grundsätzlich ist die Urlaubsreise bei Nacht nur dann vernünftig, wenn einem das Fahren bei Nacht zusagt. Bei dieser Einschätzung sollte man so selbstkritisch wie möglich sein. Nachtfahrten werden auch deshalb favorisiert, weil die Kinder während der Fahrt im Auto schlafen können. Aber auch hier ist auf die ordnungsgemäße Kindersicherung (Gurt und Kindersitz bzw. Sitzerhöhung) zu achten.
Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr, die bei Überladung oder falscher Beladung des Fahrzeugs ausgeht. Die Fahrstabilität nimmt ab und das Fahrzeug kann in Kurven ausbrechen, außerdem verlängert sich der Bremsweg deutlich. Damit gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer und riskiert schwerwiegende Folgen.
Diese und viele weitere Tipps erhalten Sie im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
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Claudia Kappeler, Pressestelle, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
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