Einbruch in Pkw/ Pkw beschädigt/ Inkasso-Betrüger
Zehn Minuten genügten einem unbekannten Täter am Mittwochmorgen, am evangelischen Friedhof die Scheibe eines Pkw einzuschlagen und die Handtasche herauszuziehen. Die Pkw-Fahrerin hatte ihren Wagen gegen 11.30 Uhr vor dem Haupttor zur Kapelle an der Iserlohner Straße abgestellt. Ihre Handtasche ließ sie auf dem Beifahrersitz liegen. Als sie etwa zehn Minuten später zurückkehrte, klaffte ein Loch im Fensterglas der Beifahrertür und die Tasche war weg. Darin steckten diverse Schlüssel, Papiere, Bank- und Versichertenkarten.
Ein Auto ist kein Tresor! Deshalb warnt die Polizei vor der Versuchung, Wertsachen im Fahrzeug liegen zu lassen. Das gilt auch für kurzes Aussteigen - um "mal eben" in einen Laden zu gehen oder jemanden abzuholen. Selbst das Münzgeld in der Mittelkonsole genügt manchmal den Tätern, eine Scheibe einzuschlagen und das Geld herauszuholen. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0.
Am Dienstagnachmittag oder in der folgenden Nacht wurde in der Harkortstraße ein schwarzer Renault Megane beschädigt. Unbekannte verbogen die Dachreling.
Vorsicht Inkasso-Betrüger: Ein 60-jähriger Altenaer hat am Montag Post von einem angeblichen Inkasso-Unternehmen bekommen. Das Unternehmen forderte angeblich offene Lotteriegebühren in Höhe von mehreren hundert Euro. Das Geld sollte er binnen einer Woche auf ein Konto mit einer griechischen IBAN überweisen. Dabei spielt er gar kein Lotto. Wie sich herausstellte, gibt es das Inkasso-Unternehmen gar nicht. Der Altenaer ging schnurstracks zur Polizeiwache und erstattete Anzeige wegen versuchten Betrugs. Zwei weitere Anzeigen gingen in Hemer ein. Auch dort hatten Opfer Schreiben von angeblichen Inkasso-Unternehmen bekommen, in einem Fall genau mit demselben Inhalt wie der Altenaer.
Leider geben immer wieder Opfer mit schlechtem Gewissen nach und zahlen die angeblich offenen Gebühren für Gewinnspiele. Meist kommen die Forderungen jedoch per Mail oder Telefon. Angebliche Gläubiger sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern Forderungen genau überprüfen. Immer wieder bieten Betrüger am Telefon auch großzügiges Entgegenkommen an, wenn sich die Opfer auf einen neuen Vertrag einlassen. (cris)
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