Festnahme nach brennenden Streifenwagen in Altena
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Hagen, des Polizeipräsidiums Hagens und der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Nachdem zuletzt am Samstag (31.07.2021) ein weiterer Streifenwagen in Altena brannte, konnte durch Zeugenaussagen und anschließende polizeiliche Ermittlungen des Hagener Staatsschutzes ein dringend Tatverdächtiger festgenommen werden. Bereits unmittelbar vor dem ersten Vorfall im Parkhaus an der Wache am Freitag fiel einer Zeugin ein Mann auf, der sich seltsam verhielt. Eben diese Person wurde in identischer Kleidung durch einen weiteren Zeugen - einen Polizeibeamten in seiner Freizeit - auch am vergangenen Samstag in der Nähe der Polizeistation gesichtet. Weitergehende Ermittlungen am selben Tage führten zur Wohnanschrift des 29-Jährigen in Altena. Hier erschien der durch Widerstand und Betäubungsmittelverstöße Polizeibekannte und konnte vor dem Haus durch Zivilkräfte der Polizei des Märkischen Kreises aufgegriffen werden. In dem Rucksack des 29-jährigen Deutschen fanden die Ermittler Brandbeschleuniger. Der Mann stritt die Tat ab und leistete auf der Polizeiwache Altena einen Widerstand, bei welchem niemand verletzt wurde. Der Kriminalpolizei war zudem bekannt, dass sich auf dem Mobiltelefon des 29-Jährigen gegen Polizeibeamtinnen gerichtete Gewaltphantasien befinden sollten. Das Handy wird aktuell ausgewertet. Der dringend Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und konnte am Samstagabend einer Richterin vorgeführt werden. Diese ordnete am Sonntagnachmittag auf Antrag der Hagener Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft an. (hir)
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