Betrüger wollen Gebühr für Melkmaschinen-Transport kassieren
Dass er für den Verkauf einer Melkmaschine in Vorleistung treten und die Speditionskosten zahlen sollte, kam einem Schalksmühler mit Recht "Spanisch" vor.
Er hatte die Melkmaschine am Sonntag in einem Auktionshaus zum Verkauf angeboten. Ein Mann meldete Interesse an und handelte den Kaufpreis noch leicht herunter. Dann wurde es kompliziert: Er halte sich derzeit auf einem Schiff in Spanien auf, lebe sonst in den Niederlanden. Deshalb müsse er die Melkmaschine von einer Spedition abholen und auf die iberische Halbinsel bringen lassen. Der Käufer solle die Spedition bezahlen. Die Kosten werde er mit dem Kaufpreis überweisen. Als Nachweis schickte ihm der Käufer seinen angeblichen Personalausweis und einen angeblichen Beleg für die Überweisung. Der Schalksmühler ging darauf nicht ein und erstattete stattdessen Anzeige wegen des Verdachts eines Betrugs.
Dieser Verdacht liegt tatsächlich nah. Er wäre nicht das erste Opfer im Märkischen Kreis. Unbekannte gaukeln Interesse an sperrigen Artikeln vor. Weil sie sich angeblich im Ausland aufhalten, verzichten sie auf eine Besichtigung. Stattdessen soll eine Spedition das angebotene Objekt abholen. Den Transport sollen die Verkäufer zwischenfinanzieren. Doch der Transporter wird nie vorfahren und die Überweisung auch nie eintreffen. Die Betrüger sacken die hohen Speditionsgebühren ein. (cris)
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