Erneute Betrugsversuche mit „Schockanrufen“

(mb) "Ihre Tochter hat einen Unfall verursacht, bei dem eine Mutter und deren Kind getötet wurden." So meldeten sich am Dienstag wieder fiese Betrüger am Telefon. Sie gaben sich als Polizeibeamte aus und verlangten 50.000 Euro Kaution für die Freilassung der Tochter, des Sohns oder Enkels. Mindestens sieben solcher schockierenden Anrufe sind zwischen 13.30 bis 16.30 Uhr erfolgt. Betroffen waren vermeintliche Opfer in Bad Wünnenberg, Bad Wünnenberg-Haaren, Büren, Büren-Wewelsburg und Büren-Steinhausen. Alle Angerufenen, die sich nach den Telefonaten bei der Polizei gemeldet hatten, waren nicht auf die Betrüger hereingefallen und hatten das einzig Richtige bei solchen Anrufen gemacht: Auflegen! Erst letzte Woche Montag hatte eine 72-jährige Frau aus Bad Wünnenberg fast 20.000 Euro an die Kriminellen verloren. Eine 78-jährige Salzkottenerin, die nach einem betrügerischen Anruf Geld von der Bank abgeholt hatte, bekam kurz vor der Geldübergabe Bedenken und meldete sich noch rechtzeitig bei der Polizei. (Polizeibericht vom 03.08.2021: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/4984832 Die Polizei warnt erneut: - Bleiben Sie argwöhnisch am Telefon - gerade wenn es um Geld oder Wertsachen geht. - Die Polizei ruft Sie niemals - wirklich niemals! - an und fragt Sie nach Bargeld oder Wertsachen. Sie fordert auch niemals Kautionen. Bei solchen Anrufen sofort auflegen! - Seien Sie immer vorsichtig, wenn Sie jemand telefonisch um Geld bittet. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner, egal ob Polizist oder anderer Amtsträger, ein angeblicher Enkel oder anderer Verwandter, Geld von Ihnen fordert. - Rufen Sie den angeblichen Verwandten persönlich unter einer Ihnen bekannten und von Ihnen gewählten Rufnummer zurück. - Übergeben Sie NIEMALS Geld an Ihnen unbekannte Personen. - Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110!Weitere Tipps und Informationen zum Thema Betrug finden Sie im Internet: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -Telefon: 05251 306-1320E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.deAußerhalb der Bürozeiten:Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222