BPOLI EBB: Zwei Schwarzarbeiteraufgriffe auf der BAB 4 – 6.100 Euro beschlagnahmt
Die Bundespolizei verzeichnete am vergangenen Wochenende bei Bautzen zwei Aufgriffe von Arbeitskräften aus der Ukraine, die ohne Visum im Bundesgebiet einer Beschäftigung nachgegangen waren.
Insgesamt wurden am 15. August 2021 sechs Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren in Gewahrsam genommen. Drei von ihnen waren in einem ukrainischen Reisebus in Richtung polnische Grenze unterwegs, der um 00:10 Uhr bei Bautzen gestoppt wurde. Um 07:30 Uhr wurde auf dem Rastplatz Oberlausitz ein deutscher Reisebus mit den anderen drei Ukrainern kontrolliert. Auch sie waren in Richtung Polen unterwegs. Die Bundespolizei ermittelte, dass die sechs Frauen und Männer in den Bereichen Bau und Agrarwirtschaft gearbeitet hatten. Ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis konnte niemand vorlegen. Außerdem stehen sie im Verdacht, keine Sozial- und Steuerabgaben getätigt zu haben.
Sie müssen sich nun wegen der unerlaubten Einreise, dem unerlaubten Aufenthalt sowie der Aufnahme einer unerlaubten Beschäftigung verantworten. Die Bundespolizei beschlagnahmte insgesamt 6.100,00 Euro Schwarzarbeitslohn. Die Sechs Ukrainerinnen und Ukrainer wurden aufgefordert, unverzüglich auszureisen.
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