Bankangestellte passte auf – Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Helmstedt, 17.08.2021 Einer aufmerksamen Bankangestellten ist es zu verdanken, dass ein Betrugsversuch zum Nachteil eines älteren Ehepaares aus Helmstedt vorzeitig unterbunden werden konnte. Die Angestellte wurde misstrauisch, nachdem das Ehepaar mehrfach versucht hatte einen größeren Geldbetrag auf ein fremdes, ausländisches Konto überweisen zu wollen. Hintergrund sei, dass das Ehepaar einem angeblichen Soldaten helfen wolle, der in Not sei. Die Angestellte verweigerte zunächst die Transaktion und informierte die Polizei. Gemeinsam traf man sich anschließend bei dem Ehepaar, wo der ganze Schwindel aufflog. Wochen zuvor hatte eine unbekannte Person zu dem Ehepaar via Internet Kontakt aufgenommen und sich als angeblicher Soldat amerikanischer Streitkräfte ausgegeben, die in Afghanistan im Einsatz wären. In diesem Kontakt erschlich sich der Unbekannte das Vertrauen des Ehepaares und verschaffte sich Informationen über Familienverhältnisse etc. Nun benötige er persönliche Papiere, die in England festgehalten würden und benötige für die Auslösung einen hohen Geldbetrag. Hierzu schickte er dem Ehepaar eine Mail mit persönlichen Daten und der Bankverbindung auf die das Geld gezahlt werden solle. Eine Überprüfung der Email-Adresse und des Absenders ergab nun, dass alles nicht existierte und nur erstunken und erlogen war. Die Ermittler loben das Verhalten der Bankangestellten, die genau richtig gehandelt hat, misstrauisch war und rechtzeitig die Polizei informiert hat. So konnte größerer Schaden abgewandt werden. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich davor, solchen Unbekannten Glauben zu schenken. Lassen sie ihre Gutmütigkeit nicht ausnutzen und überlassen sie Unbekannten keine persönlichen Informationen und schon gar keine Geldbeträge. Rückfragen bitte an: Polizei WolfsburgThomas FiggeTelefon: +49 (0)5361 4646 204E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de