22-Jähriger löst mehrfach Einsätze aus
Am Sonntag (22. August) ist die Polizei zu einer Ruhestörung in der Hundemstraße gerufen worden. Die Melderin gab an, dass dort eine Rangelei stattfinden würde. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte insgesamt fünf Personen an, von denen vier schlussendlich auch verletzt waren. Bei der Sachverhaltsklärung gaben die Beteiligten an, dass eine Nötigung im Straßenverkehr der Grund für den Streit war. Diese sollte sich nach Zeugenangaben wie folgt ereignet haben: Zunächst befuhr eine 44-Jährige mit ihrem Pkw die Hundemstraße, aus Altenhundem kommend in Fahrtrichtung Kirchhundem. Nach eigenen Angaben hatte sie ihre erwachsenen Kinder sowie deren Freunde von einer Party abgeholt. Kurz vor dem Ortseingangsschild nahm sie eine Person wahr und bremste daraufhin ihren Pkw ab. Kurz bevor sie an dem Unbekannten vorbei fuhren konnte, sprang dieser vor das Auto der 44-Jährigen. Diese reagierte sofort und leitete eine Vollbremsung ein, sodass ein Zusammenstoß vermieden werden konnte. Um sich nach dem Befinden des Mannes zu erkundigen, ließ sie das Fenster herunter. Unvermittelt griff der Betroffene durch das Fenster ins Fahrzeuginnere und zog der 44-Jährigen am Pullover. Die Fahrzeuginsassen kamen ihr zur Hilfe, wobei es zu einem Gerangel kam und diese leicht verletzt wurden. Der Aggressor blieb unverletzt und verließ nach Sachverhaltsklärung die Örtlichkeit. Die Beamt:innen schrieben eine entsprechende Anzeige gegen den 22-Jährigen.
Im weiteren Verlauf der Nacht meldeten Anwohner erneut, dass der bereits in Erscheinung getretene 22-Jährige lautstark pöbeln würde. Die Polizist:innen erschienen in der Hundemstraße, ermahnten ihn zur Ruhe, jedoch zeigte sich dieser uneinsichtig. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens sollte er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden. Er widersetzte sich jeglichen Polizeimaßnahmen, spuckte und pöbelte. Zudem versuchte er, auf dem Weg ins Gewahrsam, die Polizist:innen durch Kopfnüsse zu verletzen. Dies misslang jedoch. Die Beamt:innen schrieben auf der Wache eine entsprechende Anzeige. Zudem wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt und eine Blutprobenentnahme angeordnet. Der 22-Jährige musste bis zur Ausnüchterung im Gewahrsam bleiben.
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