Betrügerische Schreiben im Umlauf – Polizei warnt vor falschen Forderungen von Inkassounternehmen
In den vergangenen Tagen registrierte die Polizei alleine in Korschenbroich und Kaarst drei Anzeigen, nachdem Bürger offenbar betrügerische Anschreiben eines vermeintlichen Inkassounternehmens erhalten hatten. In den Briefen fordert ein Unternehmen, mit angeblichem Sitz in Köln, die Überweisung eines "fälligen Geldbetrages" auf ein Konto in der Slowakei. Bei ersten Recherchen ließ sich kein Beweis für die Existenz eines solchen Unternehmens finden, geschweige denn für die Rechtmäßigkeit der Forderung. Dabei soll es sich regelmäßig um eine Schuld aus einer Gewinnspiel-Dienstleistung in einem geringen dreistelligen Betrag handeln. Das Schreiben droht unter anderem mit Zwangsmaßnahmen bei Nichtzahlung.
Die Polizei warnt eindrücklich. Wenn Sie sich nicht bewusst sind, eine solche kostenpflichtige Serviceleistung in Anspruch genommen zu haben, geschweige denn ausstehende Rechnungen nicht beglichen zu haben, sollten Sie skeptisch sein und auf keinen Fall aus Angst vor Repressionen überweisen. Oft verraten sich die betrügerischen Schreiben zudem durch deutliche Rechtschreibfehler, die absolut untypisch in geschäftlicher Korrespondenz sind; so auch in den vorliegenden Fällen.
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