Dachstuhlbrand – Brandstiftung nicht ausgeschlossen
Am Samstag gegen 21.45 Uhr wurde ein Dachstuhlbrand in der Lange Straße gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand der Dachstuhl bereits fast im Vollbrand. Das betreffende Gebäude und auch die angrenzenden Gebäude wurden sofort evakuiert. Die Feuerwehr Schwäbisch Hall war schnell mit 17 Fahrzeugen und 47 Mann vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern. Trotzdem konnte sich der Brand auf zwei angrenzende Gebäude noch ausweiten. Bei einem angrenzenden Gebäude musste für die Löscharbeiten ein Teil des Daches abgedeckt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 400.000 Euro. Der 56-jährige Bewohner der Dachgeschosswohnung, in der der Brand ausbrach, rettete sich mit einem Sprung aus dem Fenster vor den Flammen. Er verletzte sich hierbei und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die betreffenden Wohngebäude sind derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner sind aktuell alle bei Angehörigen untergebracht. Im Rahmen der ersten Ermittlungen hat sich ein gewisser Tatverdacht gegen den 56-jährigen Dachgeschossbewohner herausgestellt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Die Kripo ermittelt derzeit in alle Richtungen, auch ein technischer Defekt kann beim jetzigen Stand nicht ausgeschlossen werden.
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