Bretten – 38-Jähriger wegen Verdachts der versuchten schweren Vergewaltigung in Untersuchungshaft – Beschuldigter von mehreren Personen geschlagen
Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe:
Wegen des Verdachts der versuchten schweren Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung kam am Samstag ein 38-Jähriger in Untersuchungshaft. Dem aus Rumänien stammenden Mann wird vorgeworfen, in der Nacht zum Freitag in einer Unterkunft für Fabrikarbeiter in Bretten versucht zu haben, eine 20-jährige Frau unter Vorhalt eines Messers gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr zu bewegen. Die junge Frau habe sich zur Wehr gesetzt und zunächst in Richtung Küche fliehen können. Der Beschuldigte sei ihr daraufhin gefolgt und habe die Geschädigte so gestoßen, dass sie gestürzt und durch eine Glasscheibe in der Küchentür gefallen sei. Die Frau erlitt durch den Vorfall diverse Schnittverletzungen.
In der Folge soll der 38-Jährige von mehreren Bewohnern der Unterkunft geschlagen worden sein. Der Mann wies bei Eintreffen der hinzugerufenen Polizeibeamten erhebliche Verletzungen auf, die eine Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich machten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erließ der zuständige Ermittlungsrichter gegen den 38-Jährigen einen Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde anschließend in ein Justizkrankenhaus verbracht.
Gegen mehrere Bewohner der Unterkunft wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal und der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dauern an.
Dr. Matthias Hörster, Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe
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