Schockanrufe – Bankangestellte vereitelt Betrug durch falsche Polizeibeamte

HILDESHEIM LANDKREIS-(kri)-Mit sogenannten Schockanrufen versuchten Betrüger am 09.09.2021 erneut an das Vermögen von mehreren Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis Hildesheim zu kommen. Zu einem finanziellen Schaden ist es bei keiner bzw. keinem der Angerufenen gekommen. In einem Fall wurde ein Erfolgseintritt durch das umsichtige Handeln einer Bankmitarbeiterin verhindert. Vorliegenden Erkenntnissen zufolge wurden fünf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus den Bereichen Sibbesse, Holle und Gronau von den Tätern angerufen. Dabei gaben sich diese als angebliche Polizeibeamte aus und berichteten, dass nahe Angehörige der Seniorinnen und Senioren Verkehrsunfälle verursacht hätten, bei denen Personen zu Tode gekommen seien. Nur durch die Zahlung einer Kaution könne nun eine Haft abgewendet werden. Während vier der Angerufenen letztendlich Zweifel an der Echtheit der Anrufe hegten, wurde ein Senior zunächst in den Glauben versetzt, dass seine Tochter tatsächlich Hilfe benötige. Er machte sich auf den Weg zu einer Bankfiliale in Hildesheim, um eine mittlere fünfstellige Summe abzuheben. Eine aufmerksame Mitarbeiterin wurde wegen des hohen Betrags jedoch stutzig, erfragte den Grund und informierte die Polizei. Dadurch verhinderte sie mit großer Wahrscheinlichkeit, dass das Geld in die Hände der Täter gelangte. Kriminaldirektor Thomas Breyer, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Hildesheim, merkte dazu an: "Der aktuelle Fall zeigt, dass die Kooperation zwischen den Banken und dem Präventionsteam der Polizei Hildesheim einmal mehr Früchte trägt. Mein ausdrücklicher Dank gilt der Bankmitarbeiterin, deren vorbildliches Verhalten wesentlich dazu beitrug, dass ein finanzieller Schaden für einen Bürger abgewendet wurde". Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Hildesheim Schützenwiese 24 31137 Hildesheim Pressestelle Kristin Möller Telefon: 05121/939-204 E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de