Mann zahlte mit Guthabenkarten für vermeintliche Computerwartung
Ein 66 Jahre alter Mann aus Waldfeucht wurde Ende August diesen Jahres im Internet auf ein Unternehmen aufmerksam, dass die Wartung von Computern bewarb.
Unter verschiedenen Angeboten entschied sich der Mann für ein "lebenslanges" Angebot. Die Kosten hierfür bezahlte er mit Guthabenkarten. Nachdem dies geschehen war, erhielt der Waldfeuchter immer wieder Anrufe von Unbekannten. In diesen Gesprächen gelang es den Anrufern immer wieder, den Mann davon zu überzeugen, dass der betroffene Computer immer noch mit Viren infiziert sei. Ihren Forderungen über weitere Zahlungen mittels Guthabenkarten kam der Mann nach. Nachdem die Betrüger eine sehr hohe Geldforderung stellten, schöpfte der 66-Jährige Verdacht, zumal er zu diesem Zeitpunkt von seiner Bank angesprochen wurde. Mitarbeitern waren entsprechende Kontobewegungen aufgefallen.
Die Polizei rät in solchen Fällen:
- Guthaben-Karten eignen sich üblicherweise nicht zum Bezahlen von
Waren oder Dienstleistungen. Sie kommen in der Regel bei
Vertriebsplattformen für Spiele, Computer, Filme und Serien im
Internet zum Einsatz. Werden Sie deshalb misstrauisch, wenn
vermeintlich seriöse Unternehmen eine Zahlung mittels
Guthaben-Karten in anderen Kontexten verlangen.
- Eine Bitte geht auch an die Verkäufer/-innen von Guthabenkarten:
Stellen Sie ungewöhnlich hohe Käufe fest, sprechen Sie mit den
oft lebensälteren Kunden über mögliche Betrugsmaschen.
- Sollten Sie Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie
umgehend eine Anzeige bei der Polizei.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de