Präventionskampagne der Polizeiinspektion Leer/Emden zum Thema Betrug, Teil 1

Betrug ist ein wahrer Formenwandler. Mittlerweile gibt es vielfältige Formen, in denen er auftritt, denn Täter*innen werden immer kreativer. Damit Bürger*innen nicht in die Klauen der Betrüger*innen geraten, stellt die Polizeiinspektion Leer/Emden in den nächsten Wochen die aktuellen Betrugsformen vor. Worauf Bürger*innen achten müssen, wie man Betrug erkennt und was in solchen Fällen zu unternehmen ist, erfahren interessierte Leser*innen hier im Presseportal und auf der Facebookseite der Polizei Leer/Emden wöchentlich immer an den kommenden Sonntagen. Gemeinsam geben wir Betrug keine Chance! Teil 1 Betrug am Telefon durch angebliche Bankmitarbeiter. Die Bank ruft an, hat unrechtmäßige Abbuchungen festgestellt und braucht kurz Ihre Hilfe? Was zunächst wie ein glücklicher Zufall erscheint, schlägt innerhalb von wenigen Sekunden um und zwar in einen Betrugsversuch. In den letzten Wochen verzeichnete die Polizei ein verstärktes Aufkommen von Betrugsanrufen, bei welchen sich Betrüger*innen als Mitarbeitende einer Bank tarnen. Oft ähneln die Telefonnummern denen der Banken. Diese Veränderungen der Telefonnummern wird durch einen elektronischen Prozess herbeigeführt, welcher sich Call-ID Spoofing nennt. Die Betrüger*innen fordern am Telefon den Abgleich von den persönlichen Kontodaten. Üblich wird auch nach der persönlichen PIN (Geheimzahl zum Geldabheben) für die EC-Karte oder der TAN (Transaktionsnummer zur Erteilung eines Bankauftrages) gefragt. Diese persönlichen Daten werden dann missbräuchlich genutzt, um zum Beispiel Geldtransaktionen durchzuführen. Die Polizei warnt davor, diese sensiblen Kontodaten einfach am Telefon preiszugeben. Solche Anrufe und Abfragen werden von den Banken und Sparkassen nicht durchgeführt. Betroffene, die von einem angeblichen Bankmitarbeitendem nach sensiblen Kontodaten am Telefon gefragt werdet, sollten von einem Betrugsversuch ausgehen und das Telefonat beenden. Bürger, die durch eine solche Tat geschädigt worden sind, sollten unbedingt Anzeige erstatten. Dies geht schnell und einfach online: https://www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de/ Zudem wird empfohlen zusammen mit der zuständigen Hausbank Sicherheitsmaßnahmen für das eigene Konto zu veranlassen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Leer/Emden Svenia Temmen Beauftragte für Kriminalprävention/ Pressestelle Telefon: 0491-97690 108 / 114 E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de