210920.1 Büsum: Zwei ehemalige Fischkutter sinken in Büsum

Am vergangenen Wochenende sind in Büsum zwei ehemalige Fischkutter aus bislang unbekannter Ursache gesunken. Die Ermittlungen hat die Wasserschutzpolizei übernommen, die Bergungen der Wracks erfolgen voraussichtlich in dieser Woche. Am Samstag versank der circa zwölf Meter lange, ehemalige Fischkutter "Seeteufel I" gegen 16.00 Uhr im Büsumer Hafenbecken 4 aufgrund bislang unbekannter Ursache. Austretendes Gasöl verunreinigte das umgebende Hafengewässer auf etwa 70 m² erheblich. Aus dem Wrack trat über Tankentlüftungen fortlaufend Gasöl in geringer Menge aus, wobei insgesamt nur circa 30 Liter Dieselkraftstoff enthalten waren. Die Ölwehr der Freiwilligen Feuerwehr Büsum brachte zur Bekämpfung der Verschmutzung eine Schwimmbarriere sowie Bindeflies aus. Bei der Havarie wurden keine Personen verletzt. Hinweise auf die Ursache des Versinkens liegen bislang nicht vor, die Ermittlungen hierzu dauern an. Gestern ging dann um 11.30 Uhr der ehemalige Fischkutter "Möwe", Heimathafen Büsum, in demselben Hafenbecken unter. Die Ursache hierfür ist ebenfalls noch unbekannt, Hinweise auf ein Fremdverschulden oder Manipulation liegen nicht vor. Die Freiwillige Feuerwehr Büsum erweiterte die vor Ort bereits für den am Vortag untergegangenen ehemaligen Fischkutter "Seeteufel" ausgebrachte Ölsperre präventiv, nachdem Schadstoffe in Tropfenmenge austraten. Ein Zusammenhang der beiden Untergänge erscheint unwahrscheinlich. Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an. Merle Neufeld Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Itzehoe Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe Telefon: +49 (0) 4821 602 - 2010 Mobil: +49 (0) 171 290 11 07 E-Mail: pressestelle.itzehoe@polizei.landsh.de