BPOLI EBB: Ein Georgier war kein Slowake

Ein 28-jähriger Mann aus Georgien geriet am Nachmittag des 23. September auf der Autobahn 4 mit drei Landsleuten in eine Kontrolle der Bundespolizei. Einer seiner Mitfahrer hatte aber seine Totalfälschung einer slowakischen Identitätskarte einstecken, wegen der er sich nun mit einem Strafverfahren konfrontiert sieht. Gegen 16:30 Uhr hatten die Beamten den Kia Rio der vier Männer bei Uhyst gestoppt. Sie wiesen sich ordnungsgemäß mit ihren Pässen aus und es gab auch nichts weiter zu beanstanden. Mit einem solchen Dokument aber könnte sich der Georgier in Deutschland als EU-Bürger ausweisen. Für gewöhnlich nutzen Schwarzarbeiter solche Dokumente um eine Erwerbstätigkeit aufnehmen zu können. Die Georgier hatten auch Arbeitsverträge aus Polen dabei. Es konnten aber keine weiteren Anhaltspunkte für eine illegale Erwerbstätigkeit ermittelt werden. Das Verschaffen eines falschen Ausweisdokumentes und die mit dieser Straftat einhergehende unerlaubte Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes zieht ein Ermittlungsverfahren nach sich. Die ID-Karte wurde beschlagnahmt und eine Zurückschiebung nach Polen durchgeführt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de