Sportbootunfall im Kemptener Fahrwasser
Am Freitag, den 24.09.2021 gegen 17:50 Uhr, befuhr ein Sportbootführer
den Rhein im Kemptener Fahrwasser zu Tal und kam vermutlich aus
Unachtsamkeit mit seiner Motoryacht außerhalb der Fahrrinne fest.
Dabei wurde der Antrieb erheblich beschädigt und das 7 Meter lange
Sportboot trieb manövrierunfähig zu Tal. Der Bootsbesatzung gelang es das Boot mit dem bordeigenen Anker zu sichern. Der Sportbootführer informierte umgehend die Wasserschutzpolizei.
Das Motorboot wurde in Begleitung von zwei schweren Streifenbooten derWasserschutzpolizeistationen Rüdesheim und Mainz durch ein weiteres Sportboot in den Rüdesheimer Hafen geschleppt.
Während der Ermittlungen zur Unfallursache am Anleger der
Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim wurde durch die aufnehmenden Beamten der Wassereinbruch mit Austritt von Kraft- und Betriebsstoffen am Motorboot festgestellt. Daraufhin wurde umgehend über die Rettungsleitstelle des Rheingau-Taunus-Kreises die Feuerwehr Rüdesheim zum Ausbringen eines Ölschlängels angefordert.
Aufgrund des stetigen Wassereinbruchs sowie dem Austritt von mineralölhaltigen Stoffen wurde das beschädigte Motorboot durch ein regionales ansässiges Kranunternehmen ausgekrant.
Bei dem Sportbootunfall sowie während der anschließenden
Bergungsmaßnahmen wurde keine Person verletzt.
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