Zigarette wird per Haftbefehl gesuchtem Mann im Hamburger Hauptbahnhof zum Verhängnis. Bekannter bewahrt Gesuchten vor 70 Tagen Freiheitsstrafe.

Am 27.09.2021 gegen 08.30 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m.44) im Hamburger Hauptbahnhof fest. Zuvor geriet der Mann in das Visier einer Streife der Bundespolizei, weil er in der Wandelhalle, trotz bestehenden Rauchverbotes, eine Zigarette rauchte. Die Streifenbeamten wiesen den Mann auf sein Fehlverhalten hin und überprüften anschließend die Personaldaten des 44-Jährigen; Ergebnis: Ausschreibung zur Festnahme. Der Verurteilte wurde mit einem Haftbefehl wegen Körperverletzung gesucht. Er hatte eine geforderte Geldstrafe bislang nicht gezahlt und sollte jetzt noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen verbüßen. Bundespolizisten verbrachten den Gesuchten zunächst zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof. "Dort konnte der Mann telefonisch einen Bekannten erreichen, der umgehend auf der Wache erschien und die geforderte Geldstrafe von 350 Euro einzahlte. Somit konnte er die bevorstehende Freiheitsstrafe in einer Haftanstalt abwenden." Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen konnte der Gesuchte das Polizeirevier wieder verlassen. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens Mobil 0172/4052 741 E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg