Kleinkraftrad nach Probefahrt unterschlagen

Ein 77 Jahre alter Mann wurde am Montag (27. September) gegen 15.45 Uhr Opfer einer Unterschlagung. Der Senior wollte sein Kleinkraftrad verkaufen und hatte über eine Internetplattform eine Anzeige geschaltet. Auf dieses Verkaufsangebot meldete sich ein junger Mann, der Kaufinteresse vorgab und zusammen mit einem weiteren Begleiter den Motorroller auf einem Grundstück an der Brünestraße in Augenschein nahm. Einer der Jugendlichen entfernte sich dann, während der andere darum bat, das Zweirad einmal zur Probe fahren zu dürfen. Von dieser Probefahrt kam er dann nicht mehr zurück. Beide Täter waren etwa 17 Jahre alt, hatten kurze dunkelblonde Haare und waren von schmaler Statur. Sie waren mit blauen Jeans bekleidet. Einer der Jugendlichen trug eine dunkelrote Jacke, der andere eine dunkelblaue. In den vergangenen Tagen kam es im Kreisgebiet zu ähnlich gelagerten Fällen in Hückelhoven (wir berichteten im Polizeibericht Nummer 267 vom 24. September) und Erkelenz-Schwanenberg (wir berichteten im Polizeibericht Nummer 270 vom 27. September). Die Polizei rät in solchen Fällen: - Stimmen Sie einer Probefahrt nur zu, wenn der potentielle Käufer Ihnen im Gegenzug solange den Personalausweis aushändigt. Dies kann auch vorab telefonisch bereits vereinbart werden. Überprüfen Sie auch anhand des Lichtbildes, ob der Käufer die Person auf dem Ausweis ist! - Ist das von Ihnen offerierte Fahrzeug führerscheinpflichtig, lassen Sie sich zudem vom Käufer die erforderliche Fahrerlaubnis zeigen! - Lassen Sie Ihr Fahrzeug, vor allem wenn mehrere Käufer auftreten, niemals unbeaufsichtigt und unverschlossen! Lassen Sie bei Zweirädern nicht die Schlüssel stecken! - Erstatten Sie immer eine Anzeige, wenn Sie dennoch Opfer einer Straftat geworden sind!Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de