BPOLI EBB: Schwarzarbeiterin versteckte falschen Ausweis im BH

Eine 31-jährige Frau aus der Ukraine fiel in einer Kontrolle der Bundespolizei mit einer falschen rumänischen Identitätskarte auf. Sie war eine Mitreisende in einem Kleinbus, der am 28. September 2021 um 16:45 Uhr durch Bundespolizisten an der Autobahn 4 bei Uhyst kontrolliert wurde. Sie war in Richtung polnische Grenze unterwegs und wies sich mit ihrem ukrainischen Reisepass aus. Da sie bereits im Mai in das Schengengebiet eingereist war, hatte sie ihren touristischen Aufenthalt um über 30 Tage überschritten und sich somit mangels Visum illegal aufgehalten. Die Beamten fanden außerdem eine in ihrem BH versteckte falsche rumänische ID-Karte mit ihrem Passbild darauf. Sie hatte in Frankreich ohne Visum und Arbeitserlaubnis als Reinigungskraft gearbeitet und sich hierfür den falschen Ausweis zu einem Preis von 150,00 Euro besorgt. Somit konnte sie sich als EU-Bürgerin ausgeben. Um 18:55 Uhr nahm die Bundespolizei ebenfalls bei Uhyst einen 38-jährigen Landsmann der Ukrainerin in Gewahrsam. Er war mit einem 43-jährigen Georgier in einem Fiat Stilo aus Richtung Bautzen kommend in Richtung Dresden unterwegs um im Inland ein Auto zu kaufen. Beide wiesen sich mit ihren Pässen aus, wobei die Beamten bei dem Mann aus Georgien nichts zu beanstanden hatten. Der Ukrainer hatte sich jedoch einen Monat zu lange aufgehalten und besitzt weder ein Visum noch eine Aufenthaltserlaubnis. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sowie wegen dem Verschaffen falscher Ausweise ein. Die Ukrainerin wurde aufgefordert, das Bundesgebiet zu verlassen. Der Ukrainer wurde nach Polen zurückgeschoben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de