Polizei stößt auf Waffendepot
Polizei stößt auf Waffendepot
Wurster Nordseeküste. Die Staatsanwaltschaft Stade und die Polizei Cuxhaven ermitteln zurzeit gegen einen 50-jährigen aus der Wurster Nordseeküste wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Im Zuge der Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Stade beim Amtsgericht Stade einen Durchsuchungsbeschluss für das Haus des Mannes erwirkt. Dieser Beschluss wurde am Dienstag, 28.09.2021, vollstreckt.
Die Einsatzkräfte staunten nicht schlecht, als der Mann die Polizei in ein Zimmer des Hauses führte, in dem er diverse Waffen- und Munitionsteile lagerte. Die Teile sind u.a. geeignet, gebrauchsfähige Schusswaffen herzustellen. Es wurden zudem mehrere Waffen, Waffenutensilien, Munition und Magazine in dem Zimmer festgestellt. Auch bei der weiteren Suche in dem Haus wurde die Polizei fündig. Insgesamt wurden einige hundert Gegenstände sichergestellt. Die Ermittler gehen von weiteren Verstößen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz und dem Waffengesetz aus.
Zum Abtransport der sichergestellten Waffen und Waffenteile benötigte die Polizei einen Transporter mit Anhänger und 3 weitere Fahrzeuge. Der riesige Fund wird jetzt durch die Polizei Cuxhaven in Zusammenarbeit mit Experten des LKA Niedersachsen untersucht und hinsichtlich möglicher (waffen-)rechtlicher Verstöße bewertet. Aufmerksam wurde die Polizei Cuxhaven auf den Nordholzer durch Ermittlungen in einem anderen Fall. Bisher war er polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Fundes dauern an.
Wegen des laufenden Verfahrens können weitere Angaben aus ermittlungstaktischen Gründen zurzeit nicht gemacht werden. Wir bitten daher, von Nachfragen abzusehen.
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Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Cuxhaven
Carsten Bode
Telefon: 04721/573-0